Weihnachtsoasen

Christliche Gastronomen setzen stark auf das «C»

Der Franken ist nach wie vor stark, viele zieht es über die Feiertage in die Ferne oder sie geniessen die fröhliche Runde am Familientisch. «Auswärts essen» ist für viele zur Entscheidung geworden. Doch Gastgeber des Vereins Christlicher Hotels (VCH) halten über die Festtage interessante Angebote bereit – ohne Aufpreis.
VHC-Haus Zentrum Ländli

Von A wie Adelboden oder Aeschiried bis Z wie Zürich: 50 Häuser, von der Jugendherberge bis zum Vierstern-Superior-Hotel, betonen das «C» im gemeinsamen Verbandsnamen VCH Schweiz (Verband Christlicher Hotels). Kleine Aufmerksamkeiten wie eine Schokolade mit Sinnspruch auf dem Kopfkissen oder ein besonders aufmerksamer Service zeichnen viele dieser Häuser aus. Nächstenliebe soll auch im Berufsalltag Programm bleiben. Falk Pfleiderer, Geschäftsführer des VCH, bestätigt gegenüber «idea Spektrum»: «Klarheit imC, Professionalität und Qualität sind Pflichtprogramm und nicht bloss Option.»

«Nicht zu Hause und doch daheim»: Dieser Satz prägt sich ein. Gerade zwischen Weihnachten und Neujahr bekommt der Begriff «Herberge» eine besondere Bedeutung.

Essen, Feuerwerk, Bettflaschen

«Über die Weihnachtstage bedienen wir unsere Gäste mit einem speziellen Menü. Dieses kann mit drei oder vier Gängen bestellt werden», sagt Matthias Sutter vom Hotel Glockenhof in Zürich. Der Gastgeber des sternereichsten VCH-Hotels hält noch eine weitere Überraschung bereit: «An Silvester stellt der Küchenchef ein schönes Galadiner zusammen. Um Mitternacht folgt das Ausläuten des alten Jahres, ab 00.20 Uhr ein wunderschönes Feuerwerk. Die Stimmung am See ist einzigartig.»

In jeder Hinsicht prächtige Aussichten verspricht das Hotel Seeblick in Emmetten LU. «Die feierlichen Weihnachtstage sind ein ganz besonderer Höhepunkt. Vom 21. bis 26. Dezember sind wirklich Festtage angesagt: Zeit der Besinnung, wohltuender Gemeinschaft und des Feierns.» Urs Schaub verspricht ein abwechslungsreiches Programm mit Gottesdiensten, Musik, Geschichten, gemeinsamen Ausflügen und individuellen Freiräumen.

«Eingebettet in eine sanfte Winterlandschaft bietet das Zentrum Ländli in Oberägeri den idealen Rahmen für die bevorstehenden Festtage», sagt Hans-Beat Buol. Er bietet den Gästen «ein reichhaltiges Programm, reich an Tradition»: «Der Bogen spannt sich von der festlichen Heilig-Abend-Feier über das traditionelle Weihnachts-Schauspiel bis zum wunderschönen Festtagskonzert mit dem bekannten Reicha-Quintett. Unsere Küche verwöhnt Augen und Gaumen. Höhepunkt ist die winterliche Pferdeschlittenfahrt. Nostalgische Bettflaschen sorgen für die nötige Wärme.»

Nächstenliebe aus Überzeugung

Wer die Feiertage lieber zu Hause verbringt, kann sich auch 2013 auf «Gastfreundschaft mit dem C» freuen. Urs Schaub: «Das Hotel Seeblick bietet das ganze Jahr über besondere Möglichkeiten: die einzigartige Lage über dem Vierwaldstättersee, das saisonal passende Küchenangebot, das umliegende Bergbahn-Paradies und viele andere attraktive Angebote im und ums Haus und in der Zentralschweiz.» Im Januar bietet das Hotel Glockenhof in
der Älplerstube ein Käsefondue an – Heimat mitten in der pulsierenden Weltstadt Zürich. «Das Beste an allem: Im Ländli gibt es keine Festtagszuschläge. So können sich auch Gäste mit kleinem Budget diese wunderschöne Zeit leisten», ist Hans-Beat Buol überzeugt.

Der VCH (Verband Christlicher Hotels in der Schweiz) zählt 50 Häuser, von der einfachen Unterkunft bis zum Vier-Stern-Hotel. Geschäftsführer Falk Pfleiderer zieht fürs laufende Jahr eine positive Bilanz: «Nach einer zeitweilig sehr schwierigen Belegungssituation Mitte des Jahres ziehen die Buchungen auf die Wintersaison 2012/2013 wieder leicht an.» Die Weihnachts- und Neujahrstage sind für die Betriebe traditionell eine wichtige Zeit. «Gerade an den letzten Tagen des Jahres auf Silvester hin sind viele VCH-Hotels ausgebucht», sagt der 49-Jährige. Und wie wird 2013? Pfleiderer ist zuversichtlich: «Natürlich müssen wir auch das Unsere tun. Klarheit im C, Professionalität und Qualität im Alltag sind Pflichtprogramm – und nicht bloss eine wünschenswerte Option. Aber wir dürfen auch darauf vertrauen, dass uns Gott mit allem versorgt, was wir brauchen.»

Dieser Artikel wurde freundlicherweise von «idea Spektrum Schweiz» zur Verfügung gestellt. 

Datum: 14.12.2012
Autor: Thomas Feuz
Quelle: ideaSpektrum Schweiz

Werbung
Livenet Service
Werbung