10 persönliche Fragen an René Meier

René Meier, 48, Biberist bei Solothurn. Ursprünglich Primarlehrer. Studium am Theologischen Seminar St. Chrischona (1984–87), danach Jugendsekretär der VFMG (Vereinigung Freier Missionsgemeinden). Seit 1996 Pastor der «christlichen gemeinde forum g» in Solothurn, die zur VFMG gehört. Seit 1998 TV-Moderator beim «Fenster zum Sonntag» auf SF2.

Was macht Sie glücklich?
Eine Bergwanderung an strahlender Sonne, wenn das Mittelland unter einer wochenlangen Nebeldecke steckt. Überglücklich bin ich, wenn ich miterleben darf, wie ein Mensch sein Leben Jesus anvertraut.

Worauf können Sie nur schwer verzichten?
Auf Stille, auf meine Familie, auf den Predigersonntag, auf Ferien, auf einen guten Spielfilm...

Was ist Ihnen peinlich?
Wenn viele um mich herum meine Fehler und Schwächen erkennen – nur ich selbst nicht.

Wem wollten Sie schon lange ein Kompliment machen?
Allen ehrenamtlichen Mitarbeitern in unsern Gemeinden, die Woche für Woche ihr Bestes geben und selten ein «Dankeschön» hören – und den SBB für den genialen neuen Fahrplan.

Was würden Sie ändern, wenn Sie Bundesrat wären?
Ich würde versuchen, Alleinerziehende und Familien mit einem mittleren und kleinen Einkommen finanziell zu entlasten.

Was sollten Christen ernster nehmen?
Die stillen Stunden ganz alleine mit Jesus, die geistliche Zukunft ihrer Nachbarn, Arbeitskollegen und Verwandten und die Armut in der Dritten Welt.

Welche biblische Geschichte hätten Sie miterleben wollen?
David mit seinen Leuten auf der Flucht vor Saul. Sein Vertrauen auf Gott und seine Zurückhaltung, Saul mit eigener Hand zu töten, beeindrucken mich sehr.

Auf welche Frage möchten Sie eine Antwort haben?
Weshalb viele unserer Gebete nicht in Erfüllung gehen und weshalb Gott nicht eingreift, wenn Menschen einander manchmal so grauenhaft brutal behandeln.

Was ist der Sinn Ihres Lebens?
Ich möchte das in die Realität umsetzen, was Gott sich gedacht hatte, als er mich ins Leben rief.

Was soll einmal auf Ihrem Grabstein stehen?
Er war als Mensch ganz Christ.
Er war als Christ ganz Mensch.

Datum: 07.03.2005
Quelle: Chrischona Magazin

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