Leiterwechsel und Semesterstart

Aufbruchstimmung am Theologischen Seminar St. Chrischona

49 neue Studenten, vier neue theologische Studiengänge und ein neuer Seminarleiter – es herrscht Aufbruchstimmung am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). Das zeigte die fröhliche Feststimmung mit 300 Gästen zum Semesterstart am 4. September 2016.
Stabübergabe beim Semesterstart am tsc: Dr. Benedikt Walker, Dr. Horst Schaffenberger, Rene Winkler
Mit 49 neuen Studenten ist die neue Klasse der stärkte erste Jahrgang seit langem am tsc.

Nach zehn Jahren in der Leitung des tsc gab Dr. Horst Schaffenberger den Stab weiter an Dr. Benedikt Walker. René Winkler, Direktor Chrischona International, würdigte seinen nun ehemaligen Kollegen im Leitungsteam von Chrischona International: «Horst, du strahlst die Botschaft aus: Es geht nicht um dich, sondern ums Reich Gottes und darum, Menschen zu fördern.»

Es ist ein Abschied, der nur zum Teil einer ist, denn Horst Schaffenberger reiht sich nun als Dozent ins tsc-Kollegium ein. Mit fröhlichen und kreativen Aktionen verabschiedeten die Studenten und Dozenten ihren alten und begrüssten ihren neuen Seminarleiter.

Was sich der neue Seminarleiter wünscht

Der neue Seminarleiter Dr. Benedikt Walker, zuvor Leiter der Vereinigten Bibelgruppen (VBG) in der Schweiz, wünscht sich, dass das tsc Ausstrahlung weit über St. Chrischona hinaus hat. Die Aufbruchstimmung unterstreicht die stattliche Zahl von 49 neuen Studenten – der stärkste erste Jahrgang am tsc seit langem. Zu feiern gab es auch den Start der neuen dreijährigen tsc-Bachelor-Studiengänge Kommunikative Theologie, Theologie & Pädagogik sowie Theologie & Musik – sie alle sind in Kooperation mit der Middlesex Universität London entstanden, dem akademischen Partner des tsc. Auch der Beginn des Fernstudiums Theologie mit den ersten fünf Studenten gab Anlass zur Freude.

Der rote Faden: Kommunikative Theologie

Der rote Faden des Neubeginns am tsc ist die Kommunikative Theologie. «Wir wollen die Theologie reden lassen», erklärte Dr. Benedikt Walker, «dazu brauchen wir Menschen, die eine gute Ausbildung haben. Je mehr Geschichts- und Bibelverständnis sie haben, desto mehr sind sie fähig, Antworten auf die Fragen der Menschen von heute zu finden.»

Neue Melodien

Der 20-jährige Hendrik Westhoff aus Detmold in Deutschland ist einer von zwölf neuen Studenten im Premieren-Jahrgang des Bachelor-Studiums Theologie & Musik. Er studiert Schlagzeug im Hauptfach. Der Semesterstart erhöhte seine Vorfreude: «Ich habe voll Bock auf den Studiengang Theologie & Musik. Die ersten Eindrücke von meinen Studienkollegen begeistern mich. Ich frage mich: Wie weit werden wir in den nächsten drei Jahren musikalisch und theologisch gehen können?»

Vor allem musikalisch werden in Zukunft neue Melodien vom tsc zu hören sein. Ein erstes selbst geschriebenes Worship-Lied trug ein neuer tsc-Student bereits beim Semesterstart vor. Weitere Songs und Kompositionen, die den Glauben zum Klingen bringen, werden sicher folgen.

Neue Wege für den tsc-Auftrag

So schliesst sich auch der Kreis zu den Traditionen und zur Geschichte des tsc. Das tsc erfindet sich nicht von Grund auf neu, aber geht neue Wege, um seinen Auftrag zu erfüllen: Menschen ausbilden, damit sie ihre Gaben entwickeln. Menschen fit machen, damit sie christliche Theologie verständlich kommunizieren. Und mit Menschen unterwegs sein, damit sie einen lebendigen Glauben an den dreieinigen Gott entdecken. Dies hat das tsc in 176 Jahren mit mehr als 6'400 Absolventen immer wieder neu erreicht, dahin geht die Reise auch für die nächste Generation.

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Datum: 05.09.2016
Autor: Michael Gross
Quelle: Chrischona International

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