„Gott loben, das ist unser Amt“, so sagt es der Liederdichter David Denicke aus dem 17. Jahrhundert. Gott loben, das heißt, ihm sagen, wie gut er ist, wie groß und achtenswert er ist. Aber dem Lob geht immer eine gemachte Erfahrung und ein Erleben des Menschen voraus. Das Lob kennt immer ein „Wofür“. Unser Psalmbeter kann seine Erfahrungen und sein Erleben mit Gott nicht für sich behalten. Er hat erlebt, dass Gott sich dem Geringen und Armen zugewendet und ihn in seiner Not nicht im Stich gelassen hat. An dem, was er erlebt hat, soll die ganze Gemeinde teilhaben. Sie soll mit ihm in das Lob Gottes einstimmen. Wie wäre es, wenn wir das neu lernen würden? Unsere Gottesdienste brächten die Menschen zum Staunen über Gottes Größe und Liebe, die allein die Welt verändern kann.
„Ich will den Herren loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.“ Psalm 34,2
Datum: 13.11.2011