Voller Glück besingt Hanna, die Mutter, ihren Gott. So überwindet sie das Loslassen. Es „sprudelt“ aus ihr heraus und dabei bleibt sie nicht bei Vergänglichem hängen, sondern das Lob Gottes weitet ihr den Blick. Sie sieht ihr Leben eingeordnet in den großen Rettungsplan Gottes. Alle offensichtliche Macht gilt vor Gott nichts. Er stellt sich zu den Schwachen, zu den Hungrigen, zu den Unterdrückten und den Armen. Selbst die Macht des Todes hat er unter seiner Kontrolle. Voller Ehrfurcht singt Hanna vor der ersten und letzten Instanz, dem Schöpfer und Richter der Welt, ihren Lobpreis. Kein Wunder, dass ihre Verse immer und immer wieder gebetet wurden. Auch Maria, die Mutter Jesu, nimmt, als sie schwanger ist, Hannas Worte auf (Luk. 1,46-55). Und auch uns sollen diese Texte anregen und ermutigen, mitzusingen.
„Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern.“ Epheser 5,19
Datum: 05.03.2011