Hoffnung durch bedingungsloses Vertrauen (Hiob 2,1-10)

Hier wird deutlich, was Hiob nicht wusste und Glaubende auch heute oft nicht wissen oder sich nicht vorstellen können: Leid und Bedrängnis, Elend und Not, Zerstörung und Sterben in dieser Welt entsprechen nicht Gottes gutem Schöpfungswillen, sondern der von Gott getrennten Welt, die unter Satan, dem „Fürsten dieser Welt“, noch zu leiden hat. Erst in Gottes neuer Welt wird es all dies nicht mehr geben (Offb. 21,4). Diese Hoffnung wird dann besonders in Frage gestellt, wenn die Zerbruchserscheinungen am eigenen Leib sichtbar werden. Die Worte von Hiobs Frau geben eben diese innersten Gedanken wieder. Warum teilt Hiob diese menschlich verständliche Einstellung nicht? Weil er sich bedingungslos dem lebendigen Gott anvertraut. Diese Haltung entspricht dem, was Gott an Glauben erwartet.

„Ich weiß, dass mein Erlöser lebt ... Ist meine Haut noch so zerschlagen und mein Fleisch dahingeschwunden, so werde ich doch Gott sehen.“ (Hiob 19,25 und 26)

Datum: 17.10.2007
Autor: Termine mit Gott
Quelle: Brunnen Verlag

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