Leben in den tiefsten Tiefen
Psalm 103,12
1899 ermittelte das US-amerikanische
Schiff »Nero« im Marianengraben (Westpazifik) per Drahtlotung eine
Meerestiefe von 9660 Meter. 1951 kam die Besatzung
des englischen Vermessungsschiffes »Challenger
II« dort per Echolotung auf eine Tiefe von
10 899 Meter im Challengertief. 1957 wurde das Witjastief 1 (11
034 Meter) durch das gleichnamige sowjetische Forschungsschiff entdeckt,
und am 23. Januar 1960 erforschten der Schweizer Jaques Piccard
und der US-Amerikaner Don Walsh den Marianengraben mit dem
Tauchboot Trieste und stiegen dabei auf 10 916 m unter NN (Triestetief).
Als der Regisseur James Cameron 2012
als dritter Mensch überhaupt mit dem U-Boot »Deepsea Challenger« zum tiefsten
Punkt des Marianengrabens vorstiess, berichtete er von einem »sterilen, fast
wüstenähnlichen Ort«. Nach jüngsten
Forschungsergebnissen geht es dort weitaus lebendiger zu als bisher gedacht.
Die mikrobielle Aktivität sei dort trotz der widrigen Lebensbedingungen durch
den extrem hohen Wasserdruck von 1170 bar deutlich höher als vermutet, schreibt
ein internationales Forscherteam in der Fachzeitschrift »Nature Geoscience «.
Es liegt Gott daran, uns zu demonstrieren, wie weit er unsere Sünde von uns entfernt hat. Ein besonders anschauliches Bild ist das von der Meerestiefe: »Er wird sich unser wieder erbarmen und unsere Schuld unter die Füsse treten und alle unsere Sünden in die Tiefen des Meeres werfen« (Micha 7,19). Wenn der Marianengraben selbst mit raffinierter Technik bisher nur dreimal – und auch nur recht kurz – erreicht wurde, erkennen wir daran, dass die vergebene Sünde uns nie mehr anklagen kann, weil sie von Gott in »das tiefste Meer versenkt« wurde.gi
Frage:
Sind Sie sich der Vergebung Ihrer Sünden gewiss?
Tipp:
Jesus sagt: »Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen« (Matthäus 9,13).
Bibel:
Hebräer 10,4-18
Datum: 23.01.2015
Quelle: Leben ist mehr