Vertrauen will verdient sein

Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott. 2. Korinther 3,4

Alle Mütter können nonstop Episoden aus dem Leben mit ihren Kindern erzählen, da geht es mir nicht anders. Daraus eine kleine Begebenheit, die mich bis heute rührt: Ich stand im Gespräch mit einem Bekannten, mein gerade anderthalbjähriger Sohn lief zu mir. Der Bekannte fragte ihn, indem er auf mich deutete: »Sag mal, wer ist das denn?« Da umfasste mein kleiner Sohn meine Knie, guckte zu mir auf und sagte, über das ganze Gesicht strahlend, nur ein Wort: »MAMA«. Darin lag ein tiefes bedingungsloses Vertrauen ohne wenn und aber.

Vertrauen – es wird nicht in die Wiege gelegt, sondern es muss von den Eltern verdient werden. Das Kind bekommt ein Gefühl dafür, welchen Menschen es vertrauen kann, es beruht auf seiner Erfahrung mit einer sorgenden Mutter, einem sorgenden Vater. Wird diese Bindung gestört, weil das Kind verlassen oder mit einer fremden Umgebung konfrontiert wird, bekommt es Angst. Wird es gar misshandelt, zieht dies schlimmste Folgen wie Depressionen, Aggressionen und Misstrauen nach sich. Wird ein Kind dagegen angstfrei durch eine vertraute Bindung gross, wird es auch in Krisensituationen seines Lebens Fuss fassen können.

Noch umfassender aber wird das Vertrauen, wenn Menschen an einen liebenden Gott glauben, einen himmlischen Vater, der ihnen mit Güte und Schutz begegnet, und noch intensiver, wenn der Glaube an Jesus Christus, an seinen Tod, seine Auferstehung und an die Vergebung ihrer Sünden für sie Realität geworden ist. Dieses Gottvertrauen führt durch das Leben und bewahrt vor der tiefen Angst der Verdammnis und des Untergangs. nv

Frage:
Wen kennen Sie, dem Sie sich wirklich anvertrauen können?

Tipp:
Menschen können Vertrauen enttäuschen, aber Jesus Christus nie!

Bibel:
Psalm 27,10; Sprüche 14,26

Datum: 08.05.2011
Quelle: Leben ist mehr

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