In eine neue Dimension tauchen

Wie man Gottes Stimme hören kann

Gottes Stimme hören
Gottes Stimme zu hören, das wäre toll! Tatsächlich gibt es Menschen, die behaupten, dass Gott zu ihnen spricht. Wie das gehen soll und wie auch du Gottes Stimme hören kannst, verraten wir dir hier.

Gott ist nahe und erfahrbar. Er wünscht sich eine Beziehung zu uns Menschen. Er lässt sich finden und ja, er spricht mit uns. Auf unzählige Art. Hier ein paar Tipps, was du tun kannst, um mit Gott zu kommunizieren.

Auf Empfang gehen

Wenn es um die Kommunikation mit Gott geht, ist unser Alltag besser als Oropax. Wer immer beschäftigt ist und mit den Gedanken schon bei den Aufgaben von übermorgen hängt, sitzt wie in einem Funkloch. Da kann Gott reden, so viel er will, wir bekommen das gar nicht mit. Wenn du an einer Beziehung mit Gott Interesse hast, dann nimm dir besondere Auszeiten. Gehe auf Empfang: «Hier bin ich Gott. Öffne mein Herz, damit ich dich wahrnehmen kann. Zeig mir deinen Weg.»

Sich mit Gottes Wort beschäftigen

Wer sich wünscht, dass Gott zu ihm spricht, kann mit dem anfangen, was man schwarz auf weiss lesen kann. Nicht umsonst wird die Bibel auch «Wort Gottes» genannt. Öffne dich und lies die Bibel wie einen persönlichen Brief an dich. Was könnte Gott dir durch die Bibeltexte sagen wollen? Frage ihn! Gott antwortet oft mit einer leisen, inneren Stimme, die fast wie ein Gedanke ist. Den Unterschied erkennst du daran, dass diese Eingebung mehr in dir bewegt als ein eigener Gedanke. Wenn Gott spricht, ist das wie ein Aha-Effekt. Oder es berührt einen ganz tief. Manche spüren dann eine Ruhe in sich oder einen Frieden. Oder eine Klarheit und Gewissheit.

Gemeinschaft mit anderen Christen haben

Es tut gut, Freunde zu haben, die sich ähnliches für ihr Leben wünschen. Unterhalte dich mit anderen Christen über die Bibel und das, was du darin entdeckt hast. Betet miteinander und hört zusammen auf Gottes Stimme. Such dir jemanden, der schon mehr Erfahrung mit dem Hören hat. Gemeinsam kann man das besser üben. Manchmal schenkt Gott einem einen Bibelvers. Manchmal ein Bild, etwas, das man wie in Gedanken vor sich sieht. Frage Gott, was er dir dadurch sagen möchte.

Es ist nicht schlimm, dabei Fehler zu machen. Achte aber darauf, dass du keine manipulativen Ausdrücke verwendest, wie: «Gott hat mir gezeigt, dass...». Formuliere es vorsichtiger: «Ich habe den Eindruck, oder das Gefühl, dass...»; «Ich hatte den Gedanken...». Gib den anderen eine Chance zu überprüfen, ob das wirklich von Gott kommt oder nicht. Und prüfe es selbst ganz genau. Wenn Gott spricht, steht das nie im Widerspruch zur Bibel. Seine Worte sind nie manipulativ. Sie bringen einen nicht unter Druck und machen keine Angst. Sie überfordern einen nicht. Wenn Gott redet, ist das immer ermutigend und setzt etwas in uns frei. Es ist stärkend und bewegt etwas zum Guten.

Dieser Artikel erschien im Mai 2016 auf Jesus.ch

Zum Thema:
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Gottes Reden erkennen: So kling

 

Datum: 24.06.2025
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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