René Winkler: «Uns muss man den Vater ansehen»
Menschen sehnen sich nach Freiheit, Heilung und Trost, nach Annahme, Versöhnung und Vertrauen. Jesus kann diese Sehnsüchte erfüllen. Er beruft uns, ihm dabei zu helfen. Diese Berufung hat er dem internationalen Chrischona-Verband mit den Visionstexten aus Jesaja, Kapitel 61, Verse 1-3 und 1. Petrus, Kapitel 2, Vers 9 deutlich gemacht. Das neue «Mission Statement» von Chrischona International bringt es auf den Punkt: «Jesus erleben. Menschen fördern. Dem Nächsten dienen.»
«Wir wollen dafür leben, dass Menschen und wir selbst von Jesus verändert werden. Uns muss man den Vater ansehen. Unbedingt», erläuterte René Winkler den Auftrag für Chrischona und seine rund 200 Gemeinden weltweit. So schloss sich der Bogen der dreitägigen Konferenz unter dem Motto »Fokus Gemeinde. Fokus Welt», denn sie startete mit dem Blick auf die Gemeinde. Und auf manche falsche Denkweisen: etwa, dass die eigene Gemeinde genau zu einem passen müsse oder alles Wichtige in einer Gemeinde Profis leisten müssen.
Neues wagen auf der ewigen Baustelle Gemeinde
Die Konferenz verharrte nicht auf dem Fokus Gemeinde. Schnell schwenkte sie zum Auftrag von christlichen Gemeinden, etwas von Gottes Reich in dieser Welt Wirklichkeit werden zu lassen. Die Referenten motivierten und forderten die Teilnehmer heraus, die eigene Herzenshaltung zu überprüfen. Auch mal Neues zu wagen und in der Gemeindearbeit zu experimentieren. Und Veränderung zuzulassen – denn diese sei die einzige Konstante auf der «ewigen Baustelle Gemeinde».
Beispiele und Zeugnisse von missionarischen Gruppen und Gemeinden im Chrischona-Verband ermutigten zusätzlich. Es war die richtige Entscheidung, zur diesjährigen SSK erstmals auch Mitglieder aus den Gemeindeleitungen einzuladen. Die Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg und der Schweiz freuten sich an Gemeinschaft und Austausch – über Länder- und Sprachgrenzen hinweg.
Albert Frey: «Ich schätze diese feine Art des Nachdenkens»
Aufbruch war spürbar unter den Teilnehmern. Auch Albert Frey fühlte sich wohl auf Chrischona. Mit seiner Band begleitete er die Konferenz musikalisch. «Ich habe einen offenen Geist gespürt, der lernen will, der was Neues wagen will», sagte er. Er schätzte die «feine Art» des Nachdenkens, wie man wachsen und reifen kann – gerade in einem Werk mit einer 173-jährigen Geschichte.
Datum: 12.11.2013
Quelle: Chrischona