Antike Kirchen im Negev entdeckt
In der lebensfeindlichen Umgebung des Negev liegen die Ruinen der Nabatäerstadt Mamshit. Sie wurden 2005 ins Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen. Die ausgegrabenen Spuren zeugen von lebhaften Siedlungen, berichtet «Israel heute» in der jüngsten Ausgabe.
Im ersten Jahrhundert soll hier ein Handelsknoten zwischen Petra und dem Mittelmeer gewesen sein. Im 5. Jahrhundert wurden zwei Kirchen errichtet, eine davon soll dem «heiligen Nilus» gewidmet worden sein. Für manche gilt er als der Erbauer. Freigelegt wurden gut erhaltene Mosaike und Muster.
In der anderen Kirche wurden mehrere Mosaikkreuze im Boden gefunden. Laut «Israel heute» ist das Ausstellungsgelände für Besucher zugänglich, das Magazin spricht von einer «Perle in der Wüste».
Datum: 08.05.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch