Jan Fedder: «Ich bete jede Nacht»

Gegenüber «Bild» erklärt Jan Fedder (57): «Ich bin im Schatten des Michel am Hamburger Hafen gross geworden. Bis ich mit 14 Jahren in den Stimmbruch kam, habe ich dort sieben Jahre im Kirchenchor gesungen.» Er bete jede Nacht. «Manchmal vergesse ich das – aber selten.»

Fedder sagte dies nicht bloss, um seiner Rolle im Film «Der Hafenpastor» gerecht zu werden. Schon früher äusserte sich der Schauspieler zum Thema Gebet. Einst liess er sich im Interview mit «Das Neue» zitieren: «Ich glaube an Gott und bete jeden Tag.»

Mutters Tod machte demütig

Als seine Mutter Gisela im Alter von 90 Jahren verstarb, habe ihn das nachdenklich und demütig gemacht. «Ich hoffe, dass ich noch relativ lange leben darf.» Er hoffe nach seinem Tod auf ein Wiedersehen mit seiner Mutter.

Er bedanke sich für sein Leben. Grundsätzlich sollten die Deutschen dankbarer sein: «Hier muss niemand hungern und auf der Strasse erfrieren. Da geht es in anderen Ländern schlimmer zu.» Auch habe er keine Wünsche. «Es gibt nichts, was ich noch machen will, denn ich habe alles erledigt.»

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