Interkulturelles Schwingen gegen den Hunger

Schwingen gegen den Hunger

Zum Welternährungstag heute Dienstag, 16. Oktober, haben sich das Hilfswerk Swissaid, der Schweizer Bauernverband, Bio Suisse, IP-Suisse, Bioforum Schweiz und der Nordostschweizer Schwingerverband zusammengetan. Gemeinsam haben die Organisationen an der Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung OLMA eine Tagung und ein interkulturelles Schwingen gegen den Hunger organisiert.

Der Hunger könne nur überwunden werden, wenn sich die Bauern im Norden und in den Entwicklungsländern zusammentun, heisst es in einer Medienmitteilung von Donnerstag, 11. Oktober. Dafür wollen alle Beteiligten der ungewöhnlichen Allianz von Bauernorganisationen, Schwingerverband und Hilfswerk mit dem gemeinsamen Anlass an der OLMA ein Zeichen setzen.

Gemeinsam engagieren sie sich für eine bäuerliche Landwirtschaft in der Schweiz und in der Dritten Welt, die den Bauern das Überleben und die Ernährung weltweit sichert. Gleichzeitig appellieren die Bauernverbände und Swissaid an Behörden und Politik, sich für die Stärkung lokaler Märkte, gerechte Produzentenpreise und einer bäuerlichen Produktion einzusetzen.

Schwingen über kulturelle Grenzen hinweg

An der öffentlichen Tagung, die sich an ein breites Publikum richtet, werden Fachleute aus der Dritten Welt und der Schweiz zum Thema "Mit Ernährungssouveränität gegen den Hunger" diskutieren. Ein weiteres Thema lautet "Biodiversität von Kulturpflanzen langfristig sichern". Eröffnet wird der Anlass durch Nationalratspräsidentin Christine Egerszegi-Obrist.

Im Freundschaftstreffen zwischen Schwingern aus der Nordostschweiz und Guinea-Bissau, wo Schwingen ebenfalls Volkssport ist, soll gemeinsam und mit bäuerlicher Tradition über nationale Grenzen und kulturelle Unterschiede hinweg ein Zeichen gegen den Hunger gesetzt werden.

Weitere Infos auf dem pdf-Flyer

Datum: 16.10.2007
Quelle: Kipa

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