Britische Werbeserien verletzen religiöse Gefühle

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Britische Werbekampagnen haben in letzter Zeit auch durch die Verletzung religiöser Gefühle Anstoss erregt.

Wie die "Advertising Standards Authority" (ASA), mitteilte, gingen im vergangenen Jahr mehr als 12.000 Proteste gegen rund 10.000 Kampagnen ein.

Laut ASA änderten 1835 Firmen nach dem Einschreiten des Werberates ihre Kampagnen oder zogen sie gänzlich zurück. Drei der vier am heftigsten umstrittenen Kampagnen waren wegen ihrer antireligiösen Aussagen kritisiert worden.

Am meisten Proteste rief die Plakat- und Fernsehwerbung für die TV-Serie "Shameless" hervor. Dabei karikierten die Hauptdarsteller die berühmte Abendmahlsdarstellung Leonardo da Vincis, verstiessen nach Ansicht der ASA aber nicht gegen religiöse Befindlichkeiten. Zwar werde die Renaissance-Darstellung, nicht aber das christliche Abendmahl parodiert.

Dagegen verurteilte der britische Werberat scharf eine Plakatserie des deutschen Pharma-Riesen Schering. Dieser hatte mit dem Schlagwort der "Unbefleckten Empfängnis" in Grossbritannien für die so genannte Pille danach geworben.

Datum: 07.05.2005
Quelle: KIPA

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