News Flash – Kurzmeldungen

News-Flash

Grösste Strandparty für Jesus in Indien. Die grösste Strandparty für Jesus fand Mitte Oktober in Ostindien statt. Am Meeresufer von Madras versammelten sich rund eine Million Menschen zu einer Evangelisation mit dem koreanischen Pastor Lee Jae-Rock. Bei der viertägigen Veranstaltung, teilweise in heftigem Monsunregen, unter anderem mit Heilungsgottesdiensten, seien Zehntausende zum christlichen Glauben übergetreten, berichtet der Informationsdienst Assist. Es habe auch zahlreiche Heilungen gegeben, die Ärzte bestätigt hätten.

Antisemitisches Buch erreicht hohe Auflagen. Die in London erscheinende arabische Tageszeitung Al-Hayat berichtete kürzlich über den Erfolg des antisemitischen Buches "Die Matzen von Zion" auf der 18. Internationalen Buchmesse in Damaskus, die vom 8. bis 18. Oktober stattfand. Das Buch des syrischen Verteidigungsministers Mustafa Tlass, das erstmals zu Beginn der 80er Jahre auf Arabisch veröffentlicht wurde, erzählt die Geschichte eines vermeintlichen Ritualmordes, der 1840 von Damaszener Juden an einem Pater und dessen Gehilfen begangen wurde, um mit dem Blut der Opfer das traditionelle Gebäck anlässlich des jüdischen Pessah-Festes zuzubereiten. Um der Nachfrage nach dem Buch gerecht zu werden, beschloss der Verlag die Herausgabe einer achten Auflage in arabischer Sprache, die zusätzlich zu einer englischen, französischen und italienischen Ausgabe veröffentlicht wird. Der Verlag erklärte gegenüber Al-Hayat, dass 20.000 Exemplare von jeder Ausgabe gedruckt worden seien, womit dieses Buch das auflagenstärkste unter den 600 Titel des Verlages ist. Dies ist nur ein Beispiel, wie sehr der Antisemitismus in der arabischen Welt gegen den modernen Judenstaat Israel als politische Propaganda eingesetzt wird.

Kirchen protestieren gegen Streichpläne der Bundesregierung. Pläne der Bundesregierung, die steuerliche Absetzbarkeit von Unternehmensspenden zu streichen, stossen in Kirchen und der evangelikalen Bewegung, aber auch bei Hilfsorganisationen und Kultureinrichtungen, auf Proteste. Nach Schätzungen könnte das Spendenvolumen dadurch um über zwei Milliarden Euro pro Jahr zurückgehen.

Arbeitgeber sollten christlichen Glauben eines Bewerbers positiv bewerten. Ein führender Pietist sieht künftig noch bessere Chancen für Christen auf dem Arbeitsmarkt, da die Arbeitsmoral allgemein sinke. Pfarrer Wilfried Reuter verweist darauf, dass nach einer Studie nur 16 Prozent der Westdeutschen und 11 Prozent der Ostdeutschen gerne und gut arbeiten. Die “schleichende Krankheit”, lediglich einen “Dienst nach Vorschrift” als “lustloses Minimum” zu leisten. Für Christen habe der “Dienst nach Vorschrift” eine völlig andere Bedeutung. Als treue Diener Gottes arbeiteten sie mit Freude und Hingabe und seien gerne bereit, Verantwortung zu übernehmen. “Darum sind Personalchefs überall gut beraten, dem Glauben der Bewerber und Bewerberinnen Bedeutung beizumessen.”

Firmen reinigen Videos von Sex, Gewalt und Flüchen. US-amerikanische Video-Vertreiber haben sich darauf spezialisiert, Kinofilme von Sex, Gewalt und Flüchen zu reinigen und in eigenen Läden sowie per Internet zu verkaufen. Marktführer ist das Unternehmen Clean Flicks (Saubere Filme) in der Mormonen-Hochburg Salt Lake City (Utah). “Gereinigt” wurden mehrere hundert Filme, darunter der Hollywoodstreifen “Titanic” und der Thriller “Absolute Power” mit Clint Eastwood in der Hauptrolle. Die Filmbranche klagt gegen den “moralischen Feldzug”. Die Bearbeitung ohne Einverständnis der Filmproduzenten sei illegal.

Scientology-Kritik: Die Leidensgeschichte eines Scientology-Kritikers ist jetzt im Internet nachlesbar. Unter http://www.gerryarmstrong.org beschreibt der Amerikaner Gerry Armstrong in englischer Sprache, wie die Organisation versuche, ihn mundtot zu machen. Armstrong war nach zwölfjähriger Scientology-Mitgliedschaft an der Erstellung einer Biographie über Sektengründer L. Ron Hubbard beteiligt. Als er dabei nach eigenen Angaben anfing, “die Lügen Hubbards über sein Leben und den betrügerischen Charakter der ganzen Organisation zu durchschauen”, verliess er Scientology und wurde zu einem der stärksten Kritiker der Organisation. Armstrong berichtet, wie Scientology-Mitglieder versuchten, in sein Auto einzubrechen, ihn angriffen und versuchten, ihn umzubringen.

Auszeichnung für “theologische Stimme von behinderten Menschen in unserer Gesellschaft”. Der im Rollstuhl sitzende Theologe Ulrich Bach erhält den mit 15.000 Euro dotierten “Johann-Hinrich-Wichern-Preis für Kybernese” des Diakonischen Werkes. Bach sei es in Wort und Schrift gelungen, die Situation Behinderter markant und drastisch zu artikulieren, so der Laudator, Prof. Alfred Jäger von der kirchlichen Hochschule Bethel.

Buddha in Berlin. Hand in Hand meditierend durch die Hauptstadt schreiten können Berliner jetzt dank eines buddhistischen Zentrums im Norden der Stadt. Neben “Gehmeditationen” bietet das “Zentrum des Mitgefühls” unter der Schirmherrschaft des Exil-Vietnamesen Thich Nhat Hanh auch Atemkurse und öffentliche Früh- und Abendmeditationen an. Er will auch versuchen, auch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Aussenminister Joschka Fischer (Bündnis 90/Die Grünen) zur gemeinsamen Meditation in sein Zentrum einzuladen.

USA drohen Sudan mit Sanktionen. Die USA drohen der sudanesischen Regierung mit Sanktionen, falls sie keine ernsthaften Friedensverhandlungen mit den SPLA-Rebellen führt.

Belgischer Kardinal gegen Islamunterricht an katholischen Schulen. Der Vorsitzende der katholischen belgischen Bischofskonferenz, Kardinal Godfried Daneels, hat sich dagegen ausgesprochen, an katholischen Schulen Islamunterricht anzubieten.

Der Bundesverband der Christlichen Arbeiterjugend CAJ hat ein Gebetbuch für junge Leute herausgegeben. Der Band mit dem Titel „Heute geht’s mir gut Gott" enthält Gebete und Texte von 150 Jugendlichen aus ganz Deutschland. Das Gebetbuch erscheint im Verlag Haus Altenberg und kostet im Buchhandel 6,40 Euro.

Mehr Schutz für Frauen in Konfliktgebieten hat UN-Generalsekretär Kofi Annan gefordert. In einem gestern in New York veröffentlichten Bericht für den Weltsicherheitsrat weist Annan darauf hin, dass Frauen und Mädchen in unverhältnismässiger Weise unter Gewalt in Krisensituationen zu leiden hätten. Sie würden gefoltert und vergewaltigt, wegen ihres Geschlechts diskriminiert und vielfach gezielt zur Flucht gezwungen, betonte Annan.

Datum: 24.10.2002
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet.ch

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