SBB soll Uniformen fair einkaufen
Die SBB soll der «Fair Wear Foundation» beitreten, fordern Brot für alle und Fastenopfer. «Je mehr Uniformen und Berufskleider aus nachhaltiger und fairer Produktion gekauft werden, desto besser werden die Bedingungen auf den Feldern und in den Fabriken», schreiben die beiden Hilfswerke in der Petition, die sie zum Start der ökumenischen Kampagne lancieren. Firmen, die der «Fair Wear Foundation» angehören, würden sich dazu bekennen, grundlegende Arbeitsrechte einzuhalten und diese bei ihren Lieferanten einzufordern. «Die Post tut dies bereits, die SBB soll nachziehen», so die Forderung von Brot für alle und Fastenopfer.
Lebensgrundlagen gefährdet
Die ökumenische Kampagne, die vom Aschermittwoch, 5. März, bis Ostern dauert, soll auf die drohende Gefahr hinweisen, dass eine nachwachsende Generation um ihre Lebensgrundlagen wie Land, Wasser und Luft betrogen wird. Das friedliche Miteinander in einem von Gott gegebenen Welt-Haushalt sei bedroht, teilen Brot für alle und Fastenopfer mit. «Die Art und Weise, wie wir leben und konsumieren, beeinflusst die Lebenswelten der Generationen nach uns.»
Jeans als generationenübergreifendes Symbol
Die Jeans als generationenübergreifendes Symbol soll dabei aufzeigen, wie bedenklich man mit den Ressourcen Mensch und Umwelt umgehe: Ihre Herstellung sei in vielen Fällen verbunden mit massivem Wasserverbrauch, vergifteten Böden und prekären Arbeitsbedingungen. Die Kampagne zeige, wie Konsumenten überlegter und fairer einkaufen können. Zudem werden mit Projektarbeit im Süden Menschen dabei unterstützt, durch eine biologische Landwirtschaft ihre Ernährung zu sichern und den Boden als Lebensgrundlage zu erhalten.
Datum: 04.03.2014
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet