Vision Davidherz

Anbeter sein wie König David

Menschen einen Raum bieten, um in die Gegenwart Gottes zu kommen. Dies ist das Anliegen des kreativen Anbetungshauses Davidherz in Bern. Im Gespräch mit dem Leiter Jakob Amstutz haben wir erfahren, wie sich eine Vision entwickelt hat.
Im Anbetungshaus «Davidherz»
Jakob Amstutz

 

Auf der Insel Patmos, wo auch Johannes die Offenbarung empfing, begann sich die Vision von Jakob und Silvia Amstutz im Frühjahr 2006 zu konkretisieren. Schon seit vielen Jahren hatte die Idee der Vernetzung mit anderen Gebetshäusern in ihren Herzen geschlummert. Menschen sollte in einem Anbetungshaus Raum geboten werden, um ihre persönliche Beziehung zu Gott durch kreative Anbetung zu pflegen und zu vertiefen. Gleichzeitig war es den Gründern auch ein Anliegen, sich hinter das jüdische Volk und den Staat Israel zu stellen und Brücken der Freundschaft zu bauen. Jakob und Silvia Amstutz und einigen Gleichgesinnten bot sich die Gelegenheit, in der von der EMK nicht mehr genutzten Lukaskapelle am Balmweg ihre Idee umzusetzen. So wurde im Herbst 2007 das Davidherz eingeweiht.

Bestätigung durch Gottes Führung erlebt

Heute verrichten etwas über 30 freiwillig Mitarbeitende aus unterschiedlichen Denominationen ihren Wächterdienst im Davidherz. Dazu kommen aber noch eine ganze Reihe Mitarbeitende, die über andere Bereiche mit dem Anbetungshaus verknüpft sind, wie z.B. über die pantomimische Arbeit von «The Artbeat» oder die Worshipnight «Free to dance».

Mittlerweile ist das Davidherz umgezogen an die Eigerstrasse 12. Für Jakob Amstutz, den Leiter des Davidherz, ist der Umzug ein Beispiel, wie er und seine Mitarbeitenden Gott erleben. Nachdem der alte Standort nicht mehr gesichert war, wurde die Frage wichtig: Wie stark ist das Davidherz mit dieser Kapelle verknüpft – oder ist es eine Vision, die lebt? Die «geliebte» Kapelle wurde aufgegeben in der Hoffnung, dass Gott etwas Neues bereithalten würde. Es sei ein Zeichen von Gottes Führung, dass man jetzt am neuen Ort sei.

«Es ist ermutigend, wie Menschen sich verändern»

«Wer ins Davidherz kommt und was mit den Leuten passiert, haben wir nicht in der Hand», betont Amstutz, «aber es ist unser Gebet!» Es sei ermutigend zu sehen, wie die Menschen verändert werden. Auch Leute aus dem nahen Inselspital nutzen die Räume des Davidherz, um zur Ruhe zu kommen.

Wichtig für Amstutz ist auch der Kontakt zu jüdischen Menschen (messianisch oder nicht). Er möchte die von Ablehnung und Verfolgung geprägte Vergangenheit zwischen Christen und Juden hinter sich lassen: «Der beste Beweis, dass wir Geschichte überwinden können, ist, dass wir Freundschaften leben können.» Christen sollen verstehen, was passiert, wenn man einem Juden begegnet. Sie sollen statt Ablehnung Wertschätzung zeigen, Achtung und Respekt. «Wenn etwas überzeugen kann, dann wie ich mein Leben mit dem Messias lebe», so Amstutz.

König David als Vorbild

«In den vergangenen sechs Jahren haben wir uns an die Vision gehalten», stellt der Leiter des Davidherz im Rückblick fest. Manchmal sei auch eine Abgrenzung nötig gewesen gegen Bereiche, die nicht der Vision entsprochen hätten. Und genau diese Vision soll an der Geburtstagsfeier vom 2. November zum Tragen kommen: Es soll sichtbar werden, wie viel Kreativität im Davidherz steckt! Denn der Name Davidherz kommt nicht von ungefähr. In der Person des biblischen Königs David sehen die Betreiber ihre Hauptvisionspunkte abgebildet: Er war Anbeter, kreativ und hatte den Auftrag, das Königreich Israel zu führen. «Wir wollen das Herz des David symbolisieren und selber so leben!»

Den Flyer zum Jubiläumsanlass downloaden (PDF)

Datum: 14.10.2013
Autor: Daniel Kreis-Chaloun
Quelle: Livenet

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