Mit meinem Leben predigen
Fragen
Livenet: Arnold Denoth, was bedeutet für Sie «Glaube am Montag»?
Arnold Denoth: Es ist das Leben schlechthin. Ich bin dort, wo ich lebe und am meisten Zeit verbringe. Es ist der Alltag, es ist mein Christsein.
Wie bereiten Sie sich auf einen Arbeitstag vor?
Früh genug aufstehen. Gemütlich Morgenessen, kurze Andacht und Gebet zusammen mit meiner Frau.
Wissen Ihre Mitarbeitenden, dass Sie Christ sind? Wie wirkt sich das auf den Arbeitsalltag aus?
Ja, jedoch ist es mein Anliegen mit meinem Leben und mit meinem Sein zu predigen und nicht in erster Linie mit Worten. Da bin ich schon auf die Nase gefallen ...
Wie wirkt sich Ihr Glaube auf Ihren Umgang mit Mitarbeitenden aus?
Als Führungsperson habe ich sie einfach «gerne» Es ist meine Aufgabe für sie einzustehen und ihnen einen guten Arbeitsumfeld zu schaffen.
Hat Ihr Glaube auch Einfluss auf Ihre Entscheidungen im Berufsalltag?
Sicher, grössere Entscheidungen überschlafe ich gerne. Und ich bete auch darum.
Haben Sie einen Möglichkeit, sich mit Christen in Ihrem Arbeitsumfeld zum Gebet und/oder Austausch zu treffen?
In der Nachbarschaft habe ich einen gläubigen Kollegen. Wir telefonieren oder treffen uns ab und zu.
Können sich Christen im Arbeitsumfeld gegenseitig stärken? Welche Erfahrungen machen Sie hier?
Ich denke, dass Christen sich einfach in der Gemeinschaft stärken können. Es muss nicht unbedingt das Arbeitsumfeld sein. Eine alte Schwester oder ein Bruder hat mich schon manchmal gestärkt und mir Mut gemacht.
Zur Person
Name, Vorname: Denoth Arnold
Organisation Christ im Forst CiF
Alter: 50
Zivilstand, Kinder: Verheiratet mit Priska Denoth, Kinder: Jon Peider *1987, Susanna *1989, Anita *1993, Flurina, *1997
Wohnort: Lavin GR
Beruf, heutige Funktion: Revierförster, Betriebsleiter der Forstverwaltung Macun GR
Kirchenzugehörigkeit: Raspada Libra Engiadina Bassa
Hobbys: Bicken, Skitouren, Singen, Langlauf, Bergwandern, Hund
E-mail: apriden@bluewin.ch
Datum: 16.04.2012
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet