Noch bevor die Schweizer Nationalmannschaft an diesem Sonntag an der EM in Portugal hoffentlich ein paar Tore schiesst, wollen Christen im Basler Fussballstadion einige "Volltreffer" für Jesus landen: Mit dem eben festgelegten Programm möchte der Christustag.04 zeigen, dass ein Leben mit Jesus Christus der wirkliche Volltreffer ist. Das Vorbereitungskomitee ist überzeugt, dass heute viele Menschen nach Orientierung suchen. Das Evangelium bietet grundlegende Werte. Dies wollen Christen mit dem Grossanlass am 13. Juni bezeugen. Fast zu Beginn, nämlich nach einer Anbetungszeit, einer Lesung und verschiedenen Grussworten, unter anderem vom Basler Kirchenratspräsidenten Georg Vischer, werden die Fahnenträger aus 26 Luken kantonsweise ins Stadion marschieren. Mit möglichst vielen der 2800 Kommunalwappen der politischen Gemeinden werden sie ein Kreuz formen. Dann werden in der Schweiz lebende ausländische Christen, vermutlich aus rund 100 Ländern, mit ihren Nationalfahnen dazustossen und ins Schweizerkreuz integriert. Die symbolträchtige Fahnenparade bedeute wohl für viele Christinnen und Christen eine gewisse Herausforderung, meint Hanspeter Nüesch, Programmkoordinator für den Christustag. Während politisch eher links orientierte Besucher bei den vielen Schweizer Wappen vielleicht etwas die Nase rümpfen, werden sie sich umso mehr über den Aufmarsch der Ausländer freuen – und umgekehrt. Das Gebet für die Schweiz und ihre Verantwortlichen sowie das Bewusstsein für die Mitverantwortung der Christen am Gemeinwohl stehen als Hauptanliegen über dem Christustag.04. Dies soll mit dem Einzug der Fahnen zeichenhaft dargestellt werden. Wichtig ist dem Organisationskomitee, dass jede Fahne am Christustag für eine Gebetsgruppe steht. Ziel ist: Wer eine Fahne trägt, hat auch eine Verbindung zu einem betenden Kreis des repräsentierten Ortes. Bisher haben sich Leute aus rund 700 politischen Gemeinden als Fahnenträger gemeldet. 995 der 2800 Gemeinden in der Schweiz haben weniger als 500 Einwohner. Aus diesen allen jemanden für den symbolischen Akt zu gewinnen, wird als schwierig erachtet. Deshalb ruft Hanspeter Nüesch auf, sich stellvertretend für einen Ort als Fahnenträger zu engagieren, für ein Dorf, zu dem man eine Beziehung hat als Geburts-, Heimat- oder Ferienort. Am Vormittag wird Karl Albietz ein "prophetisches Wort", wie die Programmverantwortlichen es nennen, an die erwarteten 25000 bis 30000 Besucherinnen und Besucher richten. Ein bunter Strauss von Beiträgen wird sich anschliessend über den ganzen Tag entfalten: Musik von Hiphop über Kinderchor und Brassband bis Jodel – Adonia hat speziell für den Christustag neue Lieder entwickelt –, Kurzreferate, Erlebnisberichte, Videos und ein Interviewteil mit Prominenten aus Sport und Öffentlichkeit. Auf der Liste der Sprechenden stehen unter anderem: Susanne Kuttruff, Pastorin im christlichen Zentrum Buchegg in Zürich, der Bundeshausbeter Jean-Claude Chabloz, der bei Jugendlichen beliebte Pastor Matthias Kuhn (Kuno) und Evangelist Fredy Staub. Eine weitere Besonderheit: Zwölf unterschiedlichste Personen werden in jeweils höchstens 30 Worten eine Antwort auf die Frage geben: Was hat Jesus in meinem Leben verändert? Weitere Infos unter: www.christustag.ch Breite Palette von Beiträgen
Flächendeckendes Gebet
Zeugnisse in 30 Worten
Datum: 29.01.2004
Autor: Fritz Herrli
Quelle: idea Schweiz