Muslime und Islam in Deutschland – eine Standortbestimmung

Vom 22. bis 24. März sollen im Evangelischen Allianzhaus in Bad Blankenburg (Thüringen) insbesondere kulturgeschichtliche, rechtliche, gesellschaftliche und theologische Dimensionen beleuchtet werden.

Von der Theorie zur Praxis

Es geht aber in erster Linie nicht darum, alle Aspekte des Islam von vornherein abzutun. Vielmehr werden die Teilnehmer dazu eingeladen, herauszufinden, in welcher Weise der Islam zur Kultur und Geistesgeschichte Europas beigetragen hat oder in welcher Weise Demokratie und Menschenrechte mit dem Islam vereinbar sind.

Daraus können dann Erkenntnisse für Christen und die Arbeit in den christlichen Gemeinden abgeleitet werden, etwa wie Gemeinden Kontakt mit muslimischen Gruppen aufnehmen und pflegen können und was das Ziel solcher Kontakte sein sollte. Im Einladungsschreiben macht die Evangelische Allianz deutlich, dass sie selbst «unsere eigenen Positionen überdenken und konkretisieren» will.

Grosse Bandbreite an Referenten

Zu den Referenten gehören unter anderem Dr. Carsten Polanz, wissenschaftlicher Referent am Institut für Islamfragen der Evangelischen Allianz und Dozent für Islamwissenschaft an der FTH Giessen, Yassir Eric, Leiter des Europäischen Instituts für Migration, Integration und Islamthemen (EIMI), Dr. Jörn Thielmann, Geschäftsführer des Erlanger Zentrums für Islam und Recht in Europa (EZIRE) und Ethem Ebrem, Leiter der Muslimischen Akademie Heidelberg.

Eingeladen zur Teilnahme und zum Mitdiskutieren sind alle Interessierten, egal ob sie sich bereits intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt haben oder nicht. Weitere Informationen zu Kosten und Anmeldung finden Sie hier.

Zum Thema:
Herausforderung an die Christen; Wenn Muslime Fragen stellen wie «Hatten Gott und Maria Sex?»
Link2Muslims: Nicht bloss nett zu den Muslimen sein
«Ausreichend ähnlich»: Glauben Muslime und Christen an den gleichen Gott?