Crashkurs christlicher Glaube

Kleines Buch mit hohem Anspruch

Den christlichen Glauben in 60 Minuten erklären zu wollen fordert heraus: «Unser Ziel war es nicht, zu belehren», sagt Pfarrer Hans-Jürgen Vogelpohl. Vielmehr gehe es darum, den christlichen Glauben – das, was er ausmache – in einfachen Worten auf den Punkt zu bringen.
Hans-Jürgen Vogelpohl
Mit diesem Buch will man sich an Neugierige, Christen und Nichtchristen wenden.

«Crashkurs Christentum – in 60 Minuten Glaube und Religion verstehen» heisst das neue Buch. «Ein wissenschaftliches Buch ist viel einfacher zu schreiben», meint Vogelpohl. «Uns ging es aber darum, das Einfache, das aber das Ganze enthält, darzustellen.» Mit «uns» ist Staatssekretär Clemens Stroetmann, Bischof Reinhard Lettmann, der Theologe Thomas Karmann und Pfarrer Hans-Jürgen Vogelpohl gemeint. «Staatssekretär, Bischof, Theologe und Pfarrer schreiben zusammen ein Buch. Das hat es noch nicht gegeben», so Vogelpohl.

Fragende und Suchende

Kurz und prägnant veranschaulicht das Quartett in dem Büchlein (96 Seiten) den christlichen Glauben. Lebensweisheiten und Sprüche stehen neben – wirklich sehr kurzen – Abhandlungen. Das Buch soll sich an Neugierige wenden, an Suchende, Fragende, an Christen und Nichtchristen.

Staatssekretär Stroetmann öffne dabei mit markanten und bildhaften Worten die Tür zum Glauben. Der Theologe Karmann führe die Leser zu den Wurzeln des Glaubens. Lettmann nehme den Leser als «guter Hirte» an die Hand. «Und ich habe darauf geachtet, dass die Sprache des Volkes gesprochen wird», sagt Vogelpohl. Dann fügt er hinzu: «Zum Glauben kommt man nicht durch den Verstand, aber Glaube kann Fragen auslösen, die der Verstand beantworten kann. Für solche Antworten kann das Buch Hilfestellung bieten. Es gibt schon genug religiöse Bücher, die Antworten auf Fragen geben, die niemand gestellt hat».

Sprache des Volkes

Das sei ihm wichtig, denn als Pfarrer beim Militär und bei der Bundespolizei habe er viel darüber gelernt. «Die Kirche muss auf die Menschen zugehen und viel mehr ihre Sprache sprechen», sagt Vogelpohl. «Sonst versteht ja keiner mehr was.» Es müsse doch möglich sein, habe er sich so oft gesagt, das Christentum ganz kurz zu erklären. Und: «Die Ware muss auch gut verpackt sein.» Herausgekommen sei schliesslich das kleine Buch mit dem Anspruch, den Glauben knapp darzulegen, mit dem Anspruch, dass trotzdem «alles Wesentliche drin ist».

Buchhinweis:
Crashkurs Christentum. In 60 Minuten Glaube & Religion verstehen.

Datum: 15.03.2011
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet/Benno-Verlag

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