Gottes Stimme gehört

„Er will, dass ich lebe“

Was macht Jesus für mich so wertvoll und besonders? Was an seiner Art berührt und fasziniert mich so sehr, dass ich bereit bin, mein Leben in seine Hände zu legen?
Hände für Er will, dass ich lebe


Weshalb bin ich bereit, mein Leben in seine Hände zu legen?

Diese Fragen sind tatsächlich eine Überlegung wert. So richtig nachgedacht habe ich nämlich noch gar nicht darüber, so selbstverständlich ist es für mich, zu Jesus zu gehören. Nicht, dass ich die Ausnahme darstelle und gewissermassen von leiblicher Geburt an zu Jesus gehöre. Natürlich habe auch ich meine Geschichte mit ihm und er seine mit mir. Sogar eine ziemlich bewegende. Jesus hat sich mir nämlich auf der Schwelle von Leben und Tod zu erkennen gegeben.

Seine Stimme gehört

Als 13-Jährige habe ich nach einer Operation so viel Blut verloren, dass die Ärzte bereits den klinischen Tod festgestellt hatten. Für Menschen war ich längst nicht mehr ansprechbar. Für Jesus schon. Ganz deutlich und bewusst habe ich seine Stimme gehört. Das erste, was er mir sagte, war dieses: „Dein Leben auf dieser Erde ist begrenzt. Du wirst sterben.” Und das zweite: „Ich bin wahrhaftig existent.” Wenn diese Botschaft stimmte und Jesus wirklich die Wahrheit ist, dann konnte es für mich nur folgerichtig sein, dass ich ihn kennenlernen und ihm folgen wollte. Aber das ging natürlich nicht von heute auf morgen. Es hat noch Jahre gedauert, bis ich mich verbindlich für Jesus entschied.

Gesprochen und gehandelt

Aber seither habe ich seine Stimme immer wieder gehört. In die grössten Schwierigkeiten und in die kleinsten Alltagslappalien hinein hat er gesprochen und gehandelt. Unglaubliches habe ich mit ihm erlebt, was allein mit Zufall und Glück nicht mehr zu erklären ist. Mit absolut perfektem Timing, mit erstaunlicher Weitsicht und in seiner liebevollen Art hielt Jesus immer genau das für mich parat, was ich in der jeweiligen Situation am dringendsten brauchte. Nichts war ihm zu schwer, nichts zu gering. Er ist mir nachgegangen und hat sich um mich gekümmert.

Begeistert von mir

Auch heute frage ich mich manchmal noch, warum er das tut. Weil er mich liebt? Aber warum sollte er das tun? Und ich merke, wie sich die Perspektive umkehrt: Plötzlich geht es nicht mehr darum, was mich an Jesus fasziniert. Vielmehr wundert es mich, wie begeistert er offensichtlich von mir ist. Dabei habe ich nicht besonders viel zu bieten. Ich bin nämlich eine ganz gewöhnliche Durchschnittsfrau mit jeder Menge Macken. Wer mich ein bisschen näher kennt, weiss das und Jesus ganz sicher auch. Ich vertraue und ehre ihn längst nicht so, wie es ihm zustände. Trotzdem lässt er mich nicht fallen. Trotzdem steht er zu mir, was nicht bedeutet, dass er mir alle Probleme und Schwierigkeiten abnimmt. Immer noch gibt es viel zu beweinen und viel zu durchkämpfen. Und ich fürchte, solange ich auf dieser Erde bin, wird sich daran wohl auch nichts ändern.

Aber – Jesus sei Dank – meine Kämpfe sind längst keine Überlebensfragen mehr. Jesus sagt: „Ich lebe und ihr sollt auch leben.” Und genau dafür hat er gesorgt – nicht nur, dass mein Herz schlägt und dass ich atme, sondern auch dafür, dass ich Kraft bekomme, meinen Alltag zu bewältigen, dass ich gefordert bin und meine Gaben entfalten kann, dass ich zur Ruhe kommen und Frieden finden darf, dass es immer etwas gibt, über das ich mich freue. Jesu Worte haben sich in meinem Leben bewahrheitet. Das ist Grund genug, ihn von Herzen zu lieben!

Autorin: Eva Prawitt

Datum: 03.03.2008
Quelle: Neues Leben

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