Der «Special one» glaubt an den «Only one»

Lewis Hamilton, der britische Überflieger.
«Gott gab mir das Talent», sagt Hamilton.
Lewis im McLaren-Mercedes.

In England ist er der Überflieger: Formel-1-Pilot Lewis Hamilton. Der gläubige Brite und erste schwarze Rennfahrer in der Königsklasse des Motorsports: "Gott gab mir das Talent".

Nur ein Sportler schafft in England eine noch höhere Medienpräsenz als Formel-1-Neuling Lewis Hamilton: Fussballstar David Beckham. Hamilton verzückt die Briten, die "Mail on Sunday", die Sonntagsausgabe der "Daily Mail", nennt den ersten schwarzen Formel-1-Piloten bereits "The special One". Neu in der Formel 1, siegte der 22jährige in Kanada und den USA und führt nach zehn von siebzehn Rennen die Fahrerwertung und sein McLaren-Mercedes-Rennstall liegt in der Konstrukteurswertung vorne.

Hamilton - der Hoffnungsträger

Hamilton ist Englands neue Hoffnung, der neue Stolz. Erstmals steht wieder ein Fahrer am Start, der um den Titel fährt, erstmals seit Damon Hill (WM-Titel 1996) und Nigel Mansell (WM-Titel 1992). Von den bisher 28 Formel-1-Weltmeistern stammen acht aus England; sie eroberten 12 Titel. Keine Nation erkämpfte so viele Formel-1-Weltmeisterschaften, doch die letzte liegt zehn Jahr zurück, zu lang, aus der Sicht von vielen, in der stolzen Motorsport-Nation. Und nun führt plötzlich wie aus dem Nichts ein englischer Newcomer sieben Rennen vor Schluss.

Hamilton - Hoffnung, die trägt

Die "Mail on Sunday" bezeichnet Hamilton als strenggläubig und zitiert ihn: "Mein Glaube ist mir sehr wichtig. Ich bin ein echter Gläubiger. Ich glaube, dass Gott mir mein Talent gab und mich wahrhaftig gesegnet hat." Er denke, jeder Fahrer sei talentiert, aber manche seien bereit, härter zu arbeiten, um das Beste aus ihrem Talent zu machen. "Manche besitzen nicht das Talent eines Kimi Räikkönen, aber sie arbeiten härter, um besser als er zu werden. Ich weiss nicht, ob ich mehr Talent habe als Fernando Alonso, aber ich weiss, dass ich sehr hart arbeite."

 

Quellen: The Mail on Sunday, SF1

Datum: 26.07.2007
Autor: Daniel Gerber

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