RNA/comm. Im Jahr 1985 wurde in Basel der erste tamilische Hindu-Tempel der Schweiz eröffnet. Seither hat er mehrere Male den Raum gewechselt. Von 1998 bis 2004 bestand im Muttenzer Industrieviertel der zweite Tempel. Er war der Göttin Parvati bestimmt. Ein Jahr später öffnete der Sri Subramaniar Tempel seine Tore. Er war Murugan, dem Gott und Befreier von Tyrannen geweiht. Alle drei Tempel wurden am 2. Juni geschlossen. Die Hindus aus der Region schlossen sich zusammen und errichteten am Standort des Muttenzer Tempels den «Hindu Tempel Basel». Die Kulfiguren aus den drei aufgelösten Tempeln fanden in ihm ihren neuen Platz. Für das farbenprächtige, aber sehr komplizierte und aufwändige Weiheritual flogen Priester aus Sri Lanka ein, die von sieben Priestern aus der Schweiz unterstützt wurden. Das Ritual und der daran anschliessende Gottesdienst begann um 16 Uhr und fand erst um 23 Uhr seinen Abschluss. Es soll gelegentlich einen «Tag der offenen Tür» geben, um Einblick in den Tempel zu gewähren.
Datum: 20.07.2004
Quelle: RNA
