Jesusfest im Thuner Lachenstadion

Das Lachenstadion in Thun. Hier steigt das Jesusfest.
Über 10‘000 Besucher finden im Stadion Platz.
Walter Bernhard: «Es wird ein Dankfest.»
Paul Veraguth: « Für einmal einfach nur danken!»
Thun-Fan Matthias Kuhn: «Endlich wieder lachen im Lachenstadion.»

Die Euro 08 bringt Farbe ins Berner «Stade de Suisse». Farbe bekannt wird aber auch im Thuner Lachenstadion. Morgen Samstag, 14. Juni, steigt dort das Jesusfest. Man rechnet mit rund 10'000 Gästen.

Einfach ein Fest für Jesus soll es laut den Veranstaltern werden. Ein Fest zum Danken, nicht zum Bitten. «Eine einmalige Sache», sagt Mitorganisator Walter Bernhard. Initiator Erich Reber habe die Ausrichtung der Feier als Auftrag von Gott erhalten. Bernhard: «Es wird vermutlich keine Tradition daraus.»

Angebetet werde mit Alphörnern wie auch mit dem Sound der jugendlichen «King’s Kids». Hinzu käme eine Laudatio für Jesus. «Wir haben aber kein überladenes Programm. Es soll eine gemütliche Party werden. Wenn man einen Geburtstag feiert, hat man ja auch keinen gedrängten Zeitplan.»

Für Jesusfest: Auf die Panzerpiste!

Ganz in der Nähe des Stadions befindet sich ein weitläufiges Übungsgelände der Schweizer Armee. Am 14. Juni ist dort Parken erlaubt, ausnahmsweise. Ein Verkehrschaos erwarte Bernhard aber nicht, trotz des Euro-Fanzonen in der Innenstadt von Thun: «Der Verkehr wird neben der Stadt durchgeführt.» Zudem dauert das Jesusfest von 10 bis 16 Uhr, das Spiel Schweden gegen Spanien wird um 18 Uhr angepfiffen. Dennoch empfiehlt Bernhard, Busse und Bahnen zu benutzen.

Überrannt oder «Dinner for one»?

Wie viele Menschen wohl kommen werden? Eine zuverlässige Schätzung gibt es nicht; Walter Bernhard rechnet mit rund 10'000 Besuchern. Für so viele bietet das Stadion Platz. «Aber wir haben keine Beschränkung erhalten und dürften auch die Leichtathletikbahn benutzen.»

Das fünfte EM-Stadion in der Schweiz?

In Basel, Bern, Genf und Zürich wird die EM ausgetragen. Wird Thun durch das Jesusfest zur einer Fest-Stadt der besonderen Art? Walter Bernhard: «Es ist ein gesunder Kontrapunkt zum Fussball. An hundert Orten tragen Christen zur EM bei. Wir feiern einfach Jesus und heissen ihn willkommen – gerade jetzt.»

Positiv sei, dass die unterschiedlichsten Werke und Gemeinschaften hinter dem Fest stehen. Zudem kommen Anbetung und Diakonie zusammen, sagt Bernhard. Denn die Besucher können Geschenkpakete mitbringen. Hilfswerken verteilen sie später an Bedürftige.

Stimmen zum Fest:

Matthias Kuhn (Pastor der GPMC-Gemeinde Thun): «In letzter Zeit gab es nicht mehr viel zu lachen im Lachenstadion. Darum ist es cool, dass wir am 14. Juni mehr als nur zu lachen haben. Dann gehört Jesus die Ehre; er ist an jedem Tag derselbe.»

Beat Küenzi (Sänger von «Purpur»): «Es geht mal nicht um solche, die gut Fussball spielen, sondern um Jesus, der auch dein Freund sein will. Wir wollen tanzen, singen, beten, staunen.»

Paul Veraguth (Pfarrer in Wattenwil) sagts geologisch: «Gott schaut mit Liebe auf das Berner Oberland. Mit einer Liebe, die so stark ist wie der reissende Strom in der Aareschlucht, so weit wie der Konkordiaplatz auf dem grossen Gletscher in der Jungfrauregion; eine Liebe, die so zart und romantisch ist wie ein Sonnenaufgang über dem Thuner See.»

Das Jesusfest steigt am Samstag, 14. Juni, von 10 bis 16 Uhr im Fussballstadion Lachen in Thun. EM-Spiele werden zeitlich nicht tangiert.

Website www.jesusfest.ch

Geschenke fürs Jesusfest mitbringen: www.jesusfest.ch/geschenke.html

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Diese Werke leiten die Geschenke an Bedürftige weiter:
Aktionskomitee für verfolgte Christen (AVC)
Christliche Ost-Mission (COM)
Hilfe für Mensch und Kirche (HMK)
Licht im Osten (LIO)

Datum: 13.06.2008
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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