Wie die Verantwortlichen im Anschluss an ihre Generalversammlung mitteilten, schloss die Telebibel ihre Jahresrechnung mit einem Defizit von 8000 Franken. Die Mehrausgaben seien hauptsächlich wegen des neuen Layouts für Briefpapier und Werbematerial sowie der Druckkosten entstanden. Für die Qualität der 90 Sekunden dauernde Bibelinterpretation sorgen erfahrene Pfarrerinnen und Pfarrer der christkatholischen, der evangelisch-reformierten und der römisch-katholischen Kirche im Kanton Luzern. Das siebenköpfige Team orientiert sich bei der Auswahl der Bibelverse am Bibelleseplan der Schweizerischen Bibelgesellschaft. Auf diese Weise sei gewährleistet, dass alle wichtigen Bibeltexte im Verlaufe der Zeit zur Sprache kommen. Im Turnus von 10 Tagen wechseln sich die Theologen ab. Die drei Landeskirchen (Christkatholische Kirchgemeinde Luzern, Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons Luzern, Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern) finanzieren zwei Drittel des Angebotes und stellen Pfarrerinnen und Pfarrer für die ehrenamtliche Tätigkeit als Sprechende zur Verfügung. Ein Drittel kommt durch Mitgliederbeiträge und Spenden zusammen. Gegründet wurde die Telebibel vom römisch-katholischen Luzerner Theologen Otto Karrer. In Basel, Bern, Genf, St. Gallen und Zürich gibt es ähnliche Angebote.Alle wichtigen Bibeltexte
Datum: 04.06.2008
Quelle: Kipa