Killer sandten Hinrichtungs-Video an Mission
Zur Glaubwürdigkeit von Christen trägt laut den Mitarbeitern bei, dass sie humanitäre Hilfe allen Bedürftigen zukommen liessen. Weitere Transporte sollen ins umkämpfte nordpakistanische Swat-Tal gehen. Zwei Millionen Menschen sind wegen der Kämpfe geflohen. Nachdem viele der von den Taliban bedrohten Hilfsorganisationen die Region verlassen haben, hat sich die Versorgungslage drastisch verschlechtert.
Konvertit ermordet
Im angrenzenden Krisengebiet Kaschmir engagiert sich die Karmelmission mit Bildungsangeboten, im Libanon mit Hilfe für Behinderte. Zu den gefährlichsten Einsatzgebieten gehört laut Missionsleiter Martin Landmesser die von der Terror-Organisation Al-Qaida kontrollierte Grenzregion zwischen Kenia, Äthiopien und Somalia. Dürre und Hungersnot liessen viele Menschen verzweifeln. Wer den Islam verlasse, müsse mit seiner Ermordung rechnen.Als vor einigen Monaten ein aktives Mitglied der islamischen Jugendorganisation Al-Shabab im Süden Somalias den christlichen Glauben annahm, sei er umgebracht worden. Die Täter sandten einen Film von der Hinrichtung per E-Mail an die Karmelmission - zur Abschreckung.
Die 1904 gegründete Karmelmission gehört zu den weltweit führenden Verlagen für evangelistische Literatur für Muslime. Regionalbüros in 20 Ländern beschäftigen mehr als 200 einheimische Mitarbeiter.
Datum: 01.07.2009
Quelle: idea