Täglich finden rund 2000 Iraner zu Jesus
Eine 92-jährige Gläubige etwa zieht im Bus regelmässig ein kleines Buch hervor und bittet ihre Sitznachbarn, ihr beim Lesen der winzigen Schrift zu helfen. Tatsächlich bringt sie die Menschen so ganz nebenbei dazu, das Evangelium zu lesen – und jedes Mal nimmt ihr Gegenüber am Ende ein Neues Testament mit nach Hause.
Ein mutiger Akt in einem Land, in dem der Abfall vom Islam mit dem Tod bestraft werden kann. Doch das geistliche Erwachen im Iran ist eine hoffnungsvolle Nachricht – auch für Israel und das jüdische Volk. Denn das iranische Regime und die Mullahs lehren seit Jahrzehnten, Israel sei der Erzfeind.
Gebet für Frieden
Doch nun, da viele Iraner Jesus – den jüdischen Messias – in ihr Leben lassen, wächst in ihnen auch eine Liebe zum jüdischen Volk. Sie beten für eine Wiederherstellung des Friedens, den beide Nationen einst kannten.
Ein starkes Zeichen im streng islamischen Staat, dessen Führung offen die Vernichtung der Juden fordert – ähnlich wie einst Hitler – und der zu den Hauptunterstützern von Terrororganisationen wie der Hamas zählt. Hier geschieht nun eine stille, aber machtvolle christliche Erweckung: Rund zwei Millionen Menschen haben erkannt, dass Jesus, der Jude, der Retter der Welt ist. Und täglich kommen laut der «Bible Society» bis zu 2000 Menschen dazu.
Glaube oft im Verborgenen
Während zahlreiche Moscheen geschlossen werden, füllen engagierte Christen die geistliche Leere – wenn auch notgedrungen im Verborgenen, um nicht ins Visier der Religionspolizei zu geraten.
Ähnlich wie auch in anderen Regionen der muslimischen Welt – selbst in den strengsten Regimen –, gibt es immer wieder Menschen, die Jesus Christus als Wahrheit erkennen.
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Datum: 28.05.2025
Autor:
Charles Gardner / Daniel Gerber
Quelle:
God Reports / gekürzte Übersetzung: Livenet