Fußballer Eduardo und seine T-Shirts

Eduardo und sein T-Shirt in der Fussballer-Bibel.
Groove für Gott.
Samba-Worship für Geist, Seele und ... Leib
Eduardo tanzt Gospel-Samba.

GC-Spieler Eduardo Ribeiro ist Gottes Aushängeschild auf dem Fussballplatz. «Wenn ich ein Tor schiesse, ist er die Hauptperson!» Darum zeigte er bis vor kurzem sein Jesus-T-Shirt. Jetzt geht er neue Wege.

Einer davon ist der Einsatz für andere Fussballprofi. Er will ihnen den gleichen Halt geben, den er selber erfahren hat. Eduardos Pastor Renato Souza dazu: «Oft kommen die Spieler in die Schweiz und können die Sprache nicht. Sie vermissen ihr Land.» Bei der Internationalen Evangelischen Gemeinde in Zürich finden sie Gemeinschaft.

Auch Eduardo hatte zu Beginn eine schwere Zeit. Mit 17 spielte er in Brasilien in Profi-Clubs. In der Schweiz dann verbannte man ihn für sechs Monate zum Nachwuchs der Zürcher Grasshoppers (GC). Eduardo war deprimiert. Über einen Freund lernte er die Internationale Evangelische Gemeinde kennen. Dort wurde er Christ. «Die Menschen dort halfen mir, meine Krise zu überstehen. Sie ermutigten mich», schaut Eduardo zurück. «Sie beteten für mich und segneten mich. Ohne die Gemeinde hätte ich aufgegeben, da bin ich ganz sicher. Ich wäre abgereist.»

Stattdessen hilft Eduardo nun, dass auch andere Fussballer in seiner portugiesisch-deutsch-sprachigen Gemeinde Halt und Frieden finden. Und auch auf dem Platz will Eduardo wieder die Visitenkarte des Höchsten hinterlegen. Livenet.ch traf den Fussball-Spieler in seiner Gemeinde.

Nach Ihren Toren hatten Sie jeweils ein T-Shirt mit der Aufschrift «Jesus» gezeigt. Tragen Sie das weiterhin unter dem Spielertrikot?
Eduardo: Es gibt das Gesetz der FIFA (Internationaler Fussballverband, d.Red.). Dieses verbietet das Zeigen eines solchen Shirts. Ich darf das nicht mehr machen. Ich weiss noch nicht genau, wie es weitergeht. Aber Gott wird auf jeden Fall wirken, irgendwie gibt es schon einen Weg.

Sie könnten es ja künftig beim Auslaufen verwenden ....
Das ist etwas schwierig. Ich wollte es bringen, wenn ich ein Tor schiesse. Ich will Gott die Ehre geben, denn ich bin nicht die Hauptperson. Beim Auslaufen bringt es darum nicht viel. Ich brauche eine andere Strategie.

Und? Haben Sie schon etwas?
Ich habe mir schon ein paar Sachen überlegt. Aber ich behalte das noch für mich. Es soll eine Überraschung sein.

Dann sind wir gespannt, was das ist ...

Im Folgenden beantwortet Eduardo den verkürzten Fragebogen dieser Homepage.

Eine Schwäche, die Sie durch den Glauben besser in den Griff bekommen haben ...
Da gibt es vieles. Es gibt Situationen im Leben, in denen man ein Tief hat. Gott kann da sehr viel helfen. Als ich eine Verletzung hatte, habe ich das erlebt.

Eine Stärke, die Sie durch den Glauben gewonnen haben ...
Er gibt mir Kraft, Frieden und Ruhe, wenn ich eine schwierige Situation zu bewältigen habe.

Was begeistert Sie denn am meisten an Gott?
Wenn ich ein Tor schiesse, ist es wichtig, dass nicht ich im Mittelpunkt stehe, sondern Gott. Denn er hat mir geholfen. Und diese Hilfe begeistert mich.

Welche Eigenschaft von Gott verstehen Sie nicht?
Viel ist da nicht. Aber ein paar Dinge. Aber dann probiere ich ihm zu folgen. Mehr kann ich nicht machen. Denn wenn ich meine eigenen Wege gehe, dann wird das nicht so gut. So will ich einfach Gott folgen und tun, was er will.

Klagen Sie Gott manchmal an?
Nein. Wer bin ich, dass ich Gott anklage? Wenn es einmal nicht so gut läuft, will Gott sicher etwas Besseres für mich.

Welche Frage möchten Sie Gott unbedingt stellen?
Ich habe keine Frage.

Ein Tipp, wie man Gebet und Bibellesen interessant gestalten kann ...
Das Erste, was ein junger Mensch tun sollte, ist, in eine Gemeinde gehen und Jesus annehmen. Wenn er das getan hat, wird er sicher die Motivation finden, um in der Bibel zu lesen.

Wie sind Sie Christ geworden?
Als ich in die Schweiz kam, hatte ich einen Freund. Der war gläubig. Er lud mich ein und motivierte mich, in die Gemeinde zu kommen. Ich kam. Und ich bekehrte mich hier. Ich wurde hier gut angenommen, fühlte mich gut, und seitdem bin ich immer hier.

Steckbrief:

Zivilstand: Verheiratet, Papi.
Gemeinde: Internationale Evangelische Gemeinde Zürich.
Arbeit in Gemeinde: Mithelfen beim Organisieren von evangelistischen Anlässen.
Beruf: Fussballer.
Werdegang: Spielte in Brasilien, dann GC-Nachwuchs und schließlich GC.
Wohnort: Schweiz.
Herkunft: Brasilien.

Weiterführende Links:
Hier tankt die Super-League

Datum: 12.11.2005
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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