Aus eigener Erfahrung

Hope Darst: «Frieden ist kein Gefühl, sondern eine Person»

Newcomerin Hope Darst sagt, dass ihr Song «Peace Be Still» sie während einem ihrer Tiefpunkte «gerettet» hat. Frieden sei kein Gefühl, sondern eine Person. «Jesus wird der Friedefürst genannt.»
Hope Darst (Bild: Facebook)

Ihre Definition von Frieden entstand durch den jahrelangen Kampf mit Ängsten und Sorgen.

Das gleichnamige Album «Peace Be Still» landete bei Veröffentlichung auf Platz eins der «iTunes Top 40 Charts» in der Kategorie «Christian & Gospel Albums Charts».

Im Album stecken 39 Jahre Lebenserfahrung, sagt die Sängerin und Familienfrau. Verarbeitet sind auch «wirklich harte Zeiten, die ich mit dem Herrn Jesus durchlebt habe», sagt Darst.

«Ich habe 'Peace Be Still' nicht geschrieben, weil ich einen guten Song über Frieden herausbringen wollte. Meine Freunde und ich erlebten schwierige Lebensphasen. Ich selbst kämpfte mit lähmender Furcht und Angstzuständen. Meine Freundin erlebte, wie ein Versprechen, für das sie jahrelang gekämpft hatte, auseinander fiel. Wir fühlten keinen Frieden.»

Fundament statt Emotionen

Sie beide mussten eine Wahl treffen. «Entweder wir setzen die Wahrheit von Gottes Wort und seine Verheissungen in die Tat um und bekennen uns dazu. Oder wir unterwerfen uns tatsächlich unseren Emotionen und Gefühlen – und diese werden uns mit Furcht, Angst und Sorgen ertränken.»

«Peace Be Still» traf offenbar einen Nerv: Der Song wurde mehr als 45 Millionen mal gestreamt. Darst sagt, dass sie im Prozess des Schreibens des Songs im Jahr 2017 bis zu seiner Veröffentlichung im Jahr 2020 etwas Entscheidendes über Gottes Frieden gelernt hat.

«Frieden ist kein Gefühl»

Frieden sei kein Gefühl, sondern eine Person: «Jesus wird 'der Friedefürst' genannt, der Urheber des Friedens. Ich denke, man erlebt oft, dass wir denken, dass Frieden dieses wirklich ruhige Gefühl ist, wo kein Stress, keine Sorgen oder Kummer existieren. Aber das ist nicht wirklich echter Frieden. Denn das kann sich schlagartig ändern, in dem Moment, in dem etwas in dein Leben tritt und es stressig, schwierig, besorgniserregend oder tragisch wird.»

Ihre Definition von Frieden entstand durch den jahrelangen Kampf mit Ängsten und Sorgen. «Ich hatte in der Vergangenheit Panikattacken, also bin ich sehr vertraut mit der Last, die durch Sorgen, Angst und Stress entstehen kann. Ich musste mir sagen, dass Frieden kein Gefühl ist, sondern eine Person. Ich muss mich dafür entscheiden, mich in dieser Person zu verankern, wenn ich in meinen Emotionen ertrinke, wenn ich in meinen Gedanken ertrinke, wenn ich in meinen Gefühlen ertrinke.»

In Verheissungen verankert

Dies bedeute, dass sie sich in Gottes Verheissungen verankere, die besagen: «Sei um nichts besorgt. Sondern sage mir, worüber du dich sorgst, mit Lob und Dank, und dann wird der Friede Gottes, der all dein Verstehen übersteigt, deine Sorgen weggehen lassen und ich werde dein Herz mit Frieden behüten.»

Ein so verstandener Friede «ist eine Festung um deinen Verstand und dein Herz herum, die es dir erlaubt zu sagen: 'Ich sehe, was geschieht. Aber es gibt eine Wahrheit in dieser schwierigen, beunruhigenden Situation. Ich bin kein Sklave meiner Emotionen.'»

Gerettet aus Ängsten und Sorgen

Diese Art von Frieden «hat mich immer und immer wieder gerettet, wenn Ängste oder Sorgen aufgetaucht sind. Ich kann nicht einfach mental Gymnastik machen, um aus der Angst herauszukommen, ich muss tatsächlich das Wort Gottes holen und meinen Verstand und mein Herz damit reinigen.»

Und weiter: «Ich denke, das ist der Grund, warum dieser Song so kraftvoll ist, weil er die Emotionen, die wir fühlen, anerkennt. Aber es verkündet die Verheissung, dass Gott unser Frieden ist. Er stoppt Angst und Furcht und steht mitten im Sturm.»

Hören Sie sich das Lied «Peace Be Still» an:

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Datum: 07.01.2021
Autor: Jeannie Law / Daniel Gerber
Quelle: Christian Post / gekürzte Übersetzung: Livenet

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