Gebetsaufruf SEA

Möge Gott der Ukraine Frieden schenken!

Ukrainische Christen bitten die Kirchen und christlichen Gemeinschaften weltweit, in ihrer schwierigen Situation für sie zu beten. Die Schweizerische Evangelische Allianz SEA nimmt diesen Gebetsaufruf aus der Ukraine gern auf.
Während der Krim-Krise Ukraine-Russland, demonstrieren Leute auf dem Majdan-Platz in Kiew (Reuters: RTR3FWIW)

Für Schweizer Christinnen und Christen ist das Gebet für die Krise in der Ukraine besonders naheliegend, da die Schweiz mit den Vermittlungsbemühungen durch Bundespräsident Didier Burkhalter und seinen Mitarbeiterstab eine besondere Verantwortung und Last trägt. Die SEA ruft darum dazu auf, auch diese schwierigen Verhandlungen, die im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE, geführt werden, im Gebet zu begleiten.

Vor grosser Ungewissheit

Die Menschen in der Ukraine durchleben eine leidvolle Zeit. Kaum sind die Proteste auf dem Maidanplatz, mit Toten und zahlreichen Verletzten, vorüber, gerät das derzeit unstabile Land durch den russischen Einmarsch in die Krim in eine neue heikle Krise. Die Krim ist eine Gegend der Ukraine, die mehrheitlich von Russen bewohnt wird. Hier befindet sich auch der Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Bis 1954 war die Krim Teil von Russland. Die Krim war durch ihre Geschichte immer ein Spezialfall. Dennoch gibt es keinen Grund zu behaupten, die Ukrainische Regierung hätte das nicht verstanden und auf die besondere Situation der Krimbevölkerung mit ihren engen Beziehungen zu Russland nicht Rücksicht genommen.

Gebet für Frieden

Die Mehrheit der Ukrainer will keine geteilte Nation. Auch die Proteste in Kiew waren monatelang friedlich und nur eine Minderheit der Demonstrierenden wurde gegen Ende der Proteste gewalttätig. Die meisten Beteiligten wussten, dass Friede die einzige Option war und viele von ihnen waren auch überzeugt, dass das Gebet eine zentrale Rolle spielen musste.

Gebetsanliegen

Für das Gebet für die Ukraine schlägt die SEA diese Anliegen vor:

  • Für die Vermittlungsbemühungen von Bundespräsident Burkhalter und seinen Mitarbeitern, sowie für andere derzeitige Friedensbemühungen.
  • Dafür, dass ukrainische Christen fortfahren, für Versöhnung, Frieden und Hoffnung einzutreten.
  • Für den Präsidenten, einen baptistischen Pfarrer, und die Regierung in der Ukraine, für ihren Schutz und weitsichtige Entscheidungen.
  • dass das Land einen Weg zum Frieden findet.
  • Dass ein Wunder geschieht, damit Russland und die Ukraine wieder in guter Nachbarschaft leben können.
  • Dass die Ukraine ein politisch stabiles Land werden kann, mit einer fairen und ehrlichen Regierung.

Zum Thema:

Datum: 08.03.2014
Quelle: Livenet / SEA

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