Klaus Eickhoff rüttelte FEG-Mitarbeiterschaft auf

Nicht dabei sein konnte der als Hauptreferent eingeladene Hans Peter Royer, der kürzlich durch einen Gleitschirmunfall tödlich verunglückt ist.

In die Lücke gesprungen ist der Wahlösterreicher Dr. Klaus Eickhoff. Der bekannte lutherische Evangelist, der mit 69 Jahren promoviert wurde und die Zeit nach seiner Pensionierung als Nachglühphase bezeichnet, überraschte die Zuhörenden am Bettagswochenende mit Leidenschaft, Ernst und Witz. Wenn Eickhoff in den Saal ruft, «Gemeinden ohne Sendung sind Massengräber», dann rechnet er nicht nur mit Zustimmung. Sein Ziel ist es, die Gemeinden, die er keck als «Schar gestopfter Gänse» bezeichnet, wachzurütteln. Sein Resümee: «Alle gelebte Liebe hat ihren Ursprung im Ja zur Sendung.»

Steilpass abgenommen

Nach dieser kraftvollen Vorlage nahm Thomas Härry die Teilnehmer auf die Spurensuche nach der Liebe Gottes mit. Er stellte Jesus als den dar, der die verschwenderische Liebe Gottes demonstriert hat wie kein anderer. «Mach keinen Heiligungsspagat, sondern komm und iss!», lautete Härrys Einladung im ersten Referat. Echte Freiheit, so führte Härry später aus, gibt es nur in der Bindung an diesen Jesus. Dem Aufruf, sich neu an Jesus zu binden, folgten viele Teilnehmer.

Die 4D-Navigation einsetzen

Als leidenschaftlicher Gemeindebauer erläuterte René Christen, Leiter der Kirche im Prisma, seine «4D-Navigation». Management und die Kraftwirkung des Heiligen Geistes, Marketing und Jüngerschaft sind für den Rapperswiler keine Gegensätze, sondern Teile eines Ganzen. Der Leiter der grössten FEG in der Schweiz rief die Kongressteilnehmer auf, die ideologischen Grabenkämpfe zu beenden und versöhnt mit unterschiedlicher Begabung alles daran zu setzen, dass Menschen ohne Beziehung zu Gott Jesus begegnen. Sein Resümee aus Erfahrung: Es ist möglich!