Er geht in den Untergrund, um zu tun, was Jesus tat
Pastor Rob Cook hat den populären Spruch «Was würde Jesus tun?» in eine besondere Arbeit umgesetzt. Cook hofft, damit auch andere zu inspirieren. Er hilft Teenagern und jungen Erwachsenen, die wegen ihrem Ruf mancherorts nicht willkommen sind. Mit seinem Werk «252 Underground» in Lansdale geht er auf jugendliche Störenfriede zu, die bereits kriminell aufgefallen sind und welche nicht gut auf christliche Gemeinden anzusprechen sind.
«Ich spürte, dass ich in den Untergrund gehen sollte, um auf diese Teens zuzugehen, welche von anderen Menschen aufgegeben wurden.» Es handelt sich nicht um eine typische Jugendgruppe, die sich in einem kirchlichen Umfeld trifft. Diese Jungen treffen sich bei sich daheim oder in einem Restaurant.
DWJD statt WWJD
Rob Cook erreichte seit dem Jahr 2004 rund 1'100 Teenager. «Underground 252» basiert auf der Bibelstelle in Lukas 2,52. Der Bibelvers hebt hervor, dass Jesus in Weisheit und Gestalt wuchs und Gunst bei Gott und den Menschen fand.
Erlebt hat Cook seither vieles. Drei Wochen nach dem Start kam ein Teenager mit zwei Freunden zu ihm. Seine Mutter hatte sein Gesicht mit Zigaretten vernarbt. Der Vater einer dieser beiden Freunde wollte sich das Leben nehmen. Alle drei suchten nach Hilfe und fanden noch am gleichen Abend zu Jesus Christus.
Statt den Slogan WWJD («Was würde Jesus tun») zu predigen, zeigt er DWJD («Tu was Jesus tat»). Und so halfen zwanzig seiner Teenager einer Familie, deren 250 Jahre altes Haus niedergebrannt war. Sie halfen beim Suchen und Renovieren einer neuen Bleibe.
Er fordert heraus
Cook zahlte der Familie verschiedene Geräte aus der eigenen Tasche. Ein grösserer Elektro-Händler war so berührt von der Generosität, dass er die Preise drastisch reduzierte. Zuletzt landete «252 Underground» auf der Titelseite einer Zeitung in Pennsylvania.
«Rob Cook sagt nicht nur, was Jesus tun würde, er tut es», sagt die Autorin Marlene Bagnull. «Er geht zu den Verärgerten, Verletzten und Verlorenen, Zu jenen, die auf der Strasse rumhängen. Gott braucht ihn, um einen Unterschied nicht nur in ihren Leben zu machen, sondern auch in meinem. Er fordert mich heraus, mit dem, was Jesus tat.»
Datum: 19.05.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Assist News