„JesusHouse“

Über Gott zu reden ist cool

Mit einer Rekordteilnahme von über 420.000 Besuchern ist die Jugendveranstaltung JesusHouse in Berlin und an über 730 Übertragungsorten zuende gegangen. "Jesus ist ein Thema für junge Leute. Offensichtlich gehört die Null-Bock-Generation der Vergangenheit an und die Spassgesellschaft sucht nach Werten", hofft Klaus Göttler, der Projektleiter von JesusHouse.
Torsten Hebel während einer Kurzpredigt. Foto: „ProChrist/Weinbrenner“
Natalie Makoma live bei JesusHouse. Foto: „ProChrist/Weinbrenner“
Die Hauptbühne aus der Zuschauerperspektive. Foto: „ProChrist/Weinbrenner“
Mischa von „Allee der Kosmonauten“ Live bei Jesushouse. Foto: „ProChrist/Weinbrenner“
Normal Generation. Foto: „ProChrist/Weinbrenner“
Begeisterung im Publikum. Foto: „ProChrist/Weinbrenner“

An über 700 Übertragungsorten wurde die Veranstltung per Satellit auf Grossleinwände übertragen. Angeschlossen waren Kirchgemeinden in Deutschland, Polen, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Rumänien, Österreich, Italien, Luxemburg und der Schweiz. Tanzen, feieren, beten und reden: „Über Jesus zu reden ist cool“, so die Veranstalter von „JesusHouse“. Sie zogen ein positives Fazit, hatten sie doch im Vorfeld nur mit etwa 250.000 Teilnehmern gerechnet.

Das Programm aus Musik, Videoeinspielungen, Talk und Kurzpredigt wurde nicht nur in Kirchen übertragen, sondern auch an ungewöhnliche Orte: Das JesusHouse ging auch baden: Über 400 Personen verfolgten die Übertragung in Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) auf einer Grossleinwand in dem Spassbad „Wonnemar“. Im Whirlpool planschend oder die Bahnen ziehend lassen sich die Schwimmbadgäste von dem Programm aus Berlin unterhalten und ansprechen.

Die Themen von JesusHouse lauteten unter anderem: "Respekt – wenn du merkst, dass du wichtig bist", "Glück – wenn die Sucht kaputt macht" oder "Tod – wenn der Letzte das Licht anmacht" und forderten auf, über Jesus und persönliche Lebensfragen zu reden. Wer ist Gott? Wer ist der Mensch? Und wie kommen die beiden wieder zusammen?

„Jugend sucht nach Werten“

„Das Interesse an Jesus und christlichen Inhalten hat uns sehr überrascht“, sagt Projektleiter Klaus Göttler. „ Wir haben den Eindruck, dass Jugendliche heutzutage nach Werten suchen und sich dabei auf die Botschaft der Bibel einlassen. Die Reaktionen aus den Übertragungsorten zeigen, dass unser Konzept der Übertragung auf Grossleinwände sehr gut angekommen ist. An manchen Orten haben sehr viele Menschen um ein konkretes Gespräch über den Glauben gebeten.“

Nachdem der Film „The Passion“ bereits im Vorfeld für Gesprächsstoff gesorgt hatte, war er auch Thema bei „JesusHouse“. Während Mel Gibson mit Blut und Brutalität den Tod des Jesus Christus am Kreuz darstellt, ging es bei „JesusHouse“ darum, ob die in dem Film gezeigten Ereignisse für Jugendliche von heute irgendeine Bedeutung haben.

Christina Riecke, die gemeinsam mit Torsten Hebel im JesusHouse-Programm Kurzansprachen hielt, sagte über die Veranstaltung: "Bei JesusHouse sprechen wir mit Jugendlichen darüber, warum Jesus so brutal ermordet wurde und was das mit uns zu tun hat. Das Leben ist hart und brutal, der Tod ist hart und brutal, was Menschen sich gegenseitig antun, ist hart und brutal, aber Jesus hat bis zum Schluss geliebt. Aus Liebe zu den Menschen ist er am Kreuz gestorben." Hebel ergänzte, dass die Realität vor über 2000 Jahren "mit Sicherheit noch grausamer war, als Mel Gibson es im Film darstellt."

„Die Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren hatten eine grosse Offenheit für unsere Inhalte. Es ist vielfach gelungen, sie mit Jesus in Kontakt zu bringen. Wir sind von der Atmosphäre in den Veranstaltungen von JesusHouse überrascht. Die Jugendlichen wollten wirklich etwas vom christlichen Glauben erfahren, haben nachgefragt und nach dem offiziellen Programm oft noch Stunden lang im Raum miteinander diskutiert.“

2.500 Kirchengemeinden und Jugendkreise

JesusHouse wurde am Sonntagnachmittag mit einer Live-Veranstaltung in Sindelfingen (Baden-Württemberg) mit über 5.000 Teilnehmern beendet. Von vielen Übertragungsorten waren Jugendliche gekommen, um mit Musik, Kurzpredigt und Gesprächen das JesusHouse-Event zu beenden. Dabei berichteten sie davon, dass an vielen Übertragungsorten kirchliche Jugendarbeiten durch JesusHouse einen immensen Schwung bekommen haben.

Insgesamt haben sich europaweit 2.500 Kirchengemeinden und Jugendkreise an der Aktion beteiligt. JesusHouse ist die grösste missionarische Aktion in Europa in diesem Jahr. Dieser Event wurde von "ProChrist" in Zusammenarbeit mit landes- und freikirchlichen Gemeinden veranstaltet.

Datum: 24.03.2004
Autor: Bruno Graber

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