Riesige Unterschiede beim Gottesdienstbesuch
In Nigeria gehen 89 Prozent der Bevölkerung in die Kirche, in Russland nur 2 Prozent. Die Schweiz belegt mit einer Quote von 9 Prozent das Mittelfeld. Dies zeigt eine Statistik in den «Listen am Sonntag», die der «NZZ am Sonntag» beilagen.
Grosse Unterschiede
Nach Nigeria steht Irland mit 84 Prozent an zweiter und die Philippinen stehen mit 68 Prozent an dritter Stelle. Aber nur ein Nachbarland der Schweiz figuriert unter den ersten 10, nämlich Italien auf Platz 10 mit 45 Prozent.
Unter den 10 Ländern mit den wenigsten Kirchgängern befinden sich nach Russland und Japan (3 Prozent) auch nordeuropäische Länder wie: Estland, Island, Finnland, Schweden, Dänemark, Lettland und Norwegen (mit 4 bis 5 Prozent).
Leere Kirchen
Die meisten Schweizerinnen und Schweizer sind religiös. Der Durst nach Spiritualität, Sinnstiftung und Orientierung ist noch vorhanden. Trotzdem verabschieden sich immer mehr Menschen von kirchlichen Gottesdiensten. Doch es gibt auch Ausnahmen - in einigen landeskirchlichen und vor allem in lebendigen freikirchlichen Gemeinden.
Mehr dazu:
Eine Video-Aufzeichnung der Sendung «Club» des Schweizer Fernsehens
Datum: 12.04.2012
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet / ref.ch / NZZ