Wegen wirtschaftlicher Situation

Deutsche Evangelische Allianz: Konferenzgebühr entfällt

Konferenzhalle in Bad Blankenburg
Teilnehmer der 127. Allianzkonferenz in Bad Blankenburg brauchen in diesem Jahr keine Konferenzgebühr zu entrichten. Das hat der Veranstalter angekündigt.

In diesem Jahr ist eine weitgehend kostenlose Teilnahme an der 127. Allianz-Konferenz möglich. Das hat der Veranstalter, die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD), mitgeteilt. Nur die Anreise sowie Kost und Logis müssen die Teilnehmer selbst organisieren.

«Wir haben uns dazu entschlossen, auf die Konferenzgebühr zu verzichten», erklärt Gabriele Fischer-Schlüter, die Leiterin des Konferenzausschusses, «damit viele Menschen ganz neu oder tiefer den lebendigen Gott kennenlernen können.» Die Konferenz findet in diesem Jahr zwischen dem 26. und 30. Juli im thüringischen Bad Blankenburg statt.

Wie zur Gründerzeit

Schon zu Zeiten von Anna von Weling – der Gründerin der Allianzkonferenz im 19. Jahrhundert – hätten die jährlichen Konferenzen in Bad Blankenburg «ganz im Vertrauen auf Gott» und ohne Gebühren stattgefunden. Daran will die EAD anknüpfen und verzichtet in diesem Jahr auf den sonst obligatorischen Konferenzbeitrag.

Stattdessen werden die Teilnehmer um eine freiwillige Spende gebeten. «Weder die Inflation noch wirtschaftlich herausfordernde Zeiten sollen jemanden von der ermutigenden Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern abhalten. Im Gegenteil: Mit der Durchführung der Allianzkonferenz auf Spendenbasis dokumentieren wir, dass Nächstenliebe und gegenseitige Fürsorge keine leeren Worte sind», erklärt Reinhardt Schink, Vorstand der EAD.

Auch eine Anmeldung ist nach EAD-Angaben in diesem Jahr für die Konferenz nicht erforderlich. Für einige kostenpflichtige Zusatzveranstaltungen, die Übernachtung auf den Zeltplätzen und das Kinderprogramm müssen sich die Teilnehmer allerdings anmelden.

Mit dem freien Zutritt will die EAD mehr Menschen die Teilnahme an den Bibeltagen ermöglichen und nach zwei coronabedingt kleineren Allianzkonferenzen mit einer behördlich vorgegebenen Höchstteilnehmerzahl, in diesem Jahr ein grosses und fröhliches Fest des Glaubens feiern. Dazu haben die Veranstalter ein Programm mit Bibelarbeiten, Seminaren und erlebnispädagogischen, künstlerischen sowie glaubensstärkenden Angeboten zusammengestellt.

Dieser Artikel erschien zuerst bei PRO Medienmagazin

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Datum: 20.04.2023
Autor: Norbert Schäfer
Quelle: PRO Medienmagazin

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