Es geschieht in Deutschland

Christliche Flüchtlinge von muslimischen Asylbewerbern bedroht

Sie flüchten vor religiöser Anfeindung und sehen sich mit dieser in Deutschland in Asylunterkünften erneut konfrontiert: Christen, die aus muslimischen Ländern nach Westeuropa gekommen sind.
Ein syrisches Flüchtlingscamp in Athen (Bild: unsplash)

Rami Dabbas berichtet in der Zeitschrift «Israel heute» von mehreren Fällen, die sich in Deutschland ereignet haben. So zum Beispiel Muhammad al-Mossawy. Der Iraki fand einst vom muslimischen zum christlichen Glauben.

Irgendwann fanden seine Zimmergenossen heraus, dass er Christ ist. Im überfüllten Asylheim im vermeintlich sicheren Westeuropa setzten ihn seine muslimischen Mitbewohner unter Dauerdruck mit der Forderung, zum Islam zurückzukehren.

Druck auf Nicht-Muslime

Muslime würden, so Rami Dabbas weiter, in deutschen Flüchtlingsunterkünften versuchen, religiöse Macht über Christen und andere Nicht-Muslime zu gewinnen und sie dem Islam zu unterwerfen.

Ibrahim, der ebenfalls vom Islam zum Christentum fand, und einige Zeit in einem deutschen Asylheim lebte, bilanziert: «Viele Personen aus arabischen und islamischen Ländern denken, sie hätten das Recht, andere zum Konvertieren zu drängen, da sie ihre Religion als die höchste sehen.»

Mit Tod bedroht 

Al-Mossawy sagt gegenüber «Israel heute», er sei in Deutschland von seinen ehemaligen Landsleuten verfolgt und mit dem Tod bedroht worden, da er als Abgefallener gilt.

Die Polizei holte ihn dann aus der Unterkunft. «Ich hätte mir in meinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen können, dass ich im Land der Freiheit wegen meines christlichen Glaubens bedroht werden würde. Mein Glaube ist mein Entscheid.»

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Datum: 03.09.2021
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Israel heute

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