Uganda: “Gott vergebe uns Kinderopfer”

Erzbischof Orombi, Leiter der anglikanischen Kirche Ugandas.

Kampala. Das Oberhaupt der Anglikaner im ostafrikanischen Uganda, Erzbischof Henry Luke Orombi, hat in seiner Osterbotschaft Kinderopferungen angeprangert. Orombi griff im Artikel für die Zeitung „New Vision" den Appell von Kirchenführern von Ende Februar auf und klagt: „Menschenopfer kommen in unserem Land erschreckend häufig vor". Orombi verweist auf die Christen, die seither fasteten und beteten und schreibt: „Gläubige, wir werden keine Ruhe haben, bis Gott jenen Gerechtigkeit verschafft, die unschuldig getötet werden ... von Männern und Frauen, die Gott nicht fürchten... Möge Gott denen vergeben, die den Götzen Geld, Macht und Prestige unwissentlich Menschenleben opfern."

Orombi proklamiert Jesus, den Auferstandenen, als Herr angesichts „des verbreiteten sittlichen Niedergangs unserer Zeit. Jesus lebt - und so geben wir die Hoffnung nicht auf. Er wird die Herzen aller Ugander zur Liebe gegenüber ihrem Land und allen ihren Menschen wenden." Doch derzeit hätten Eltern Angst um ihre Kinder. Es herrsche Angst auf den Strassen wegen Rasern, Angst wegen steigender Lebenskosten. Angst angesichts der Unmoral „sogar in Schulen" und zerfallender Ehen. Ihr setzt der anglikanische Erzbischof die Worte des auferstandenen Christus entgegen: „Friede sei mit euch" (Johannes 20,19). Dieser Friede solle auch Ugandas Beziehungen zu seinen Nachbarn bestimmen.

Erzbischof Orombi über die Erneuerung der Anglikanische Kirche

Quelle: Livenet, New Vision 

Datum: 15.04.2009

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