Der Kursverfall des Dollars hilft der US-Wirtschaft und schädigt die Missionsarbeit

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Der ständig sinkende Kurs des US-Dollars macht die US-Wirtschaft im Ausland konkurrenzfähiger und vermindert das Handelsdefizit. Doch für die Arbeit der Missionswerke bringt er Probleme.

Darauf hat jetzt das Missionswerk der Südlichen Baptisten in den USA hingewiesen. Allein gegenüber dem Euro habe der Dollar seit Anfang 2002 um 35 Prozent an Wert eingebüsst. Aber auch gegenüber asiatischen Währungen habe er verloren. Gegenüber dem Euro wird ein weiterer Wertverlust von 10-20 Prozent erwartet.

Für die Missionsarbeit bedeute dies, dass die Arbeit in den Einsatzgebieten entsprechend teurer werde, denn die Kosten fielen meist in den lokalen Währungen an, gibt Baptist Press zu bedenken. Die Kaufkraft der Gelder, die den Missionaren zur Verfügung stünden, sinke, und damit auch ihre Möglichkeiten – sowohl bei der Evangelisation wie bei der Sozialarbeit, sagt David Steverson, Finanzverantwortlicher bei der Missionsleitung der Südlichen Baptisten.

Edi Cox, Regionaldirektor für Westeuropa, meinte gar: „Wir sind gezwungen uns zu fragen, ob es sich bei einem Projekt lediglich um eine strategische Aufgabe handle, oder aber um eine wichtige strategische Aufgabe.“ Wo zum Beispiel feste Verpflichtungen bestünden, müsse bei der Evangelisation gekürzt werden, wenn die verfügbaren Mittel zurückgingen.

Website: www.bpnews.net/bpnews.asp?ID=17601

Quelle: Livenet/ Baptist Press

Datum: 11.02.2004
Autor: Fritz Imhof

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