Grösste Europa-Konferenz seit 25 Jahren
Das zentrale Thema des Kongresses sind die biblischen Worte aus dem Römerbrief Kapitel 1, Vers 16: «Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen.»
Veranstaltet wird der Kongress von Franklin Graham, Präsident und CEO der «Billy Graham Evangelistic Association» (BGEA). Er betonte die Bedeutung des Treffens: «Die Botschaft von Jesus Christus zu verkünden und die Wahrheit von Gottes Wort weiterzugeben, ist das dringendste Anliegen unserer Zeit. Es ist uns eine Ehre, als BGEA die Gläubigen in Europa zu unterstützen und zu ermutigen, das Evangelium in ihre Gemeinden und bis an die Enden der Erde zu tragen.»
In Billy Grahams Fussstapfen
Franklins Vater, der bekannte Evangelist Billy Graham, war berühmt für seine gross angelegten Evangelisationen in aller Welt – viele davon in Europa. Zwischen 1947 und 2005 führte Billy Graham über 400 Evangelisationen durch. Etwa die Hälfte davon fand in den USA statt, der Rest in vielen Ländern der Welt, sogar in Nordkorea.
Europa hat für Franklin Graham in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da der Kontinent nach wie vor mit einem stetigen Rückgang des Christentums zu kämpfen hat.
Die Veranstaltung in Berlin (auf Einladung) bietet Beiträge von mehr als 20 Rednern aus 13 verschiedenen Ländern. Ziel des Kongresses ist es, «Gläubige aus vielen Denominationen zu ermutigen und auszurüsten, um die Kirche mit einer Leidenschaft für mutige und biblische Evangelisation neu zu beleben».
«Das dringendste Anliegen unserer Zeit»
Weiter betonte Graham: «Die gute Nachricht von Jesus Christus und die Wahrheit des Wortes Gottes zu verkünden, ist das dringendste Anliegen unserer Zeit. Es ist eine Ehre für die BGEA, an der Seite der Gläubigen in Europa zu stehen – sie zu ermutigen und zu stärken, während sie das Evangelium in ihre Gemeinden und in die Welt tragen.»
In den letzten Jahren hat Europa für Franklin Graham zunehmend an Bedeutung gewonnen, da der Kontinent weiterhin mit einem anhaltenden Rückgang des Christentums zu kämpfen hat.
Die Veranstaltung in Berlin (auf Einladung) bietet Beiträge von mehr als 20 Rednern aus 13 verschiedenen Ländern. Ziel des Kongresses ist es, «Gläubige aus vielen Denominationen zu ermutigen und auszurüsten, um die Kirche mit einer Leidenschaft für mutige und biblische Evangelisation neu zu beleben.»
Aufwind in Belgien
Marc Van de Wouwer, Evangelist und ehemaliger Angehöriger der belgischen Bundespolizei, erinnert sich an den letzten Evangelisationskongress in Amsterdam im Jahr 2000. «Damals gab es in Belgien nur sehr wenige Menschen, die das Evangelium aktiv weitergaben. Ich wollte meine Vision für die Verkündigung neu entfachen und neue Werkzeuge dafür an die Hand bekommen.»
Die Erfahrung auf dem Kongress motivierte ihn dazu, einen eigenen regionalen Evangelisationskongress zu organisieren und eine evangelistische Organisation in Belgien zu gründen.
Zentrale Rolle
«Wenn ich sehe, welchen Einfluss solche Kongresse auf mein eigenes Leben und meinen Dienst haben – und auch auf das Leben vieler anderer, die ich kenne – dann bin ich überzeugt: Sie sind unverzichtbar, um Menschen mit einer evangelistischen Berufung zu ermutigen und zu stärken», bilanziert Marc Van de Wouwer. Eine Welt ohne Christus braucht Menschen, die sich senden lassen – erfüllt von Hingabe und Leidenschaft, die Botschaft Jesu Christi weiterzutragen. Internationale Kongresse wie dieser spielen dabei eine zentrale Rolle.»
Musikalisch begleitet wird der Kongress unter anderem von Michael W. Smith, Charity Gayle und weiteren Künstlern aus ganz Europa. Zuletzt war die BGEA im Jahr 2000 in Amsterdam an einer Veranstaltung dieser Grössenordnung in Europa beteiligt.
Zur Website:
European Congress on Evangelism
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Datum: 06.05.2025
Autor:
Daniel Gerber
Quelle:
Livenet / Christian Today / BGEA