Im Buch beschreibt der pensionierte Anästhesist gemäss der "SonntagsZeitung" (11. Januar), welche Medikamente sicher zum Tod führen und in welchen Mengen und Kombinationen sie eingenommen werden müssen. Der Sterbehilfespezialist entwickelte seine Methoden während dreissig Jahren und sammelte systematisch Erfahrungen. Für bestimmte Arzneien empfiehlt er Bezugsquellen in Süd- und Osteuropa. "Es werden keine Methoden und Medikamentennamen genannt ", verteidigte sich Exit-Vorstandsmitglied Bernhard Sutter gegenüber der Zeitung. Allerdings unterlaufe der im Vereinsheft prominent platzierte Buchhinweis interne Richtlinien. Exit sieht bei Personen, die sich selbstständig töten wollen, eine Beratung vor. Erst wenn ein konstanter, wohlüberlegter Sterbenswunsch festgestellt werde, soll laut internen Regeln auf die Suizid-Fibel hingewiesen werden.
Datum: 14.01.2009
Quelle: Kipa