Livenet: Rahel Benker, wie, wann und wo bist du Christin geworden? Welche Erfahrung oder Einsicht hat deine Entscheidung, Christin zu werden, am stärksten beeinflusst? Was machst du zur Zeit als „christlicher Profi“? Was hat dich bewogen, dich beruflich für die Sache Gottes einzusetzen? Was bedeutet dieser Entscheid für deinen persönlichen Lebensstil? Welchen Gefahren sind christliche Profis am meisten ausgesetzt? Was macht dir bei deiner Arbeit am meisten Freude? Was möchtest du als christlicher Profi und als Christin in der Welt verändern? Was ist möglich? Rahel Benker ist 26 Jahre, ledig, gelernte Kindergärtnerin und zur Zeit Jugendarbeiterin beim Cevi in Bern. * Die Villa YoYo bietet Kindern Platz und Material zum Spielen, Werken, Malen, Lesen, Kochen, Austoben, Theäterle, Geschichten erzählen… Die Kinder entscheiden selbst, von welchem Angebot sie Gebrauch machen. Dies alles mit wenig Anleitung aber in Begleitung von erwachsenen, qualifizierten MitarbeiterInnen und Freiwilligen. Lesetipp: www.erlebe.jesus.ch
Als Teenie 1989 in einem Ferienlager des Evangelischen Gemeinschaftswerk (EGW).
Das christliche Vorleben meiner beiden Eltern, die Jungscharlager des Cevi und die Ferienlager des EGW.
Ich bin Jugendarbeiterin beim Cevi Region Bern. Ich betreue Jungscharen und Teeniegruppen, leite Kurse für Cevi-Leiterinnen und -leiter und bin in der J+S Ausbildung aktiv. Ich helfe beim Aufbau einer Villa YoYo* mit, beim Projekt 72 Stunden und beim Aufbau des Netzwerks startup** in unserer Region.
Dass ich mein Christsein durch mein Leben und Arbeiten im Cevi an Jugendliche weitergeben kann.
Es bedeutet, dass ich flexibel arbeiten kann, die geregelten Arbeitszeiten des Kindergartens fallen weg. Ich vertrete den Cevi, auch wenn ich nicht am Arbeiten bin und komme so nicht drum herum, zu meinem Glauben zu stehen.
Der Gefahr des „Nicht-entbehrlich Seins“ und beliebt sein zu wollen. Wir vergessen dann leicht, für wen wir eigentlich arbeiten. Jesus sollte aber im Zentrum bleiben. Wir wollen ja beim Bau seines Reiches mitarbeiten.
Die Begleitung der Jugendlichen in ihren Sorgen und das Mitwirken in Kursen. Ausserdem arbeite ich im Moment in zwei Projekten mit, welche sehr gut laufen, und das stellt mich auf!
Der Welt möchte ich ein Stücklein Lebensfreude und -Fülle weitergeben und vorleben, wie es uns Jesus versprochen und vorgelebt hat.
** startup ist der „Rufname“ von verschiedenen, durch kreative Ideen immer erweiterbaren, Jugendangeboten. Es geht dabei darum, ein Netzwerk von Beziehungen für Teenager und Jugendliche schaffen, das ihnen einen sicheren Ort garantiert, an dem sie durch ihre Talente und Gaben ihre Persönlichkeit entfalten können. Teenager sowie Jugendliche sollen Veränderung und Hilfe auf der Ebene von Körper, Geist und Seele erleben dürfen, basierend auf dem Cevi-Leitbild.
Datum: 03.11.2004
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Jesus.ch