Bern

Max Schläpfer neuer VFG-Präsident

Max Schläpfer

Der Leiter der Schweizerischen Pfingstmission wurde zum neuen Präsidenten des Verbandes evangelischer Freikirchen und Gemeinden (VFG). Max Schläpfer löst Samuel Moser ab, der nach drei Jahren zurücktritt.

Erstmal präsidiert ein Pfingstler den Freikirchenverband: Max Schläpfer wurde an der Sitzung der Leiterkonferenz der Freikirchen am Freitag, 13. Dezember in Bern einstimmig zum Präsidenten berufen. Er tritt das Amt auf Anfang Jahr an und ersetzt Sam Moser. Bereits vor drei Jahren wurde dieses Szenario so vorgeplant, als Moser die Leitung des VFG unter der Bedingung einer einzigen Amtsperode von drei Jahren übernahm. Nun wählte die Leiterkonferenz, die aus 14 Leitern von Gemeindeverbänden besteht, Claudius Zuber vom Bund der Freien Evangelischen Gemeinden (FEG), zum Vizepräsidenten. In ihren Ämtern bestätigt wurden Peter Deutsch, Präsident der Baptisten, als Sekretär und Ines Adler von der Heilsarmee als Kassierin.

Laut Max Schläpfer gehören Evangelisation und Gemeindebau zu den vordringlichsten Interessen des Verbandes. Dabei wolle sich der VFG nicht in die inneren Angelegenheiten der Gemeindeverbände einmischen sondern Aufgaben wahrnehmen, welche diese allein nicht angehen könnten, so Schläpfer. Der VFG wird sich auch in Zukunft an Vernehmlassungen des Bundes beteiligen, soweit seine Interessen davon berührt werden. Mit dem geplanten Gebetstag vom 5. April 2003 in Bern wolle der Freikirchenverband die dem VFG angehörigen Pastoren und Gemeindemitarbeiter zu einem "geistlichen Event" zusammenbringen, sagte Max Schläpfer. Zu den Schwerpunkten gehört auch die Mitbeteiligung des VFG am Christustages 2004. Die Perspektive des neuen Freikirchen-Führers: "Wir möchten weiter daran arbeiten, dass der VFG als dritte Kraft neben der Schweizer Bischofskonferenz (Katholiken) und dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund positioniert werden kann."

Datum: 19.12.2002
Quelle: idea Schweiz

Werbung
Livenet Service
Werbung