Das kann man tun

Hilfe für Ebola-Waisen in Afrika

Tausende von Menschen sind dem Ebola-Virus erlegen. Zurück bleiben traumatisierte Kinder, die wie Aussätzige behandelt werden und auf sich allein gestellt sind. Hilfskräfte und Ärzte kommen an ihre Grenzen.
Helfer im Ebola Gebiet mit Schutzanzug.
Eine Schulklasse im Ebola Gebiet Liberia.
Werden sie Pate eines Kindes.

Das Ebola-Virus wütet in Liberia, Sierra Leone, Guinea und Nigeria. Laut UN-Bericht wurden vor einem Monat 3'700 Ebola-Waisen gezählt. Wie die UNICEF nun bekannt gab, könne sich die Zahl dieser Kinder im Oktober verdoppelt haben.

Peggy Maynard, Mitarbeiterin der christlichen Organisation «Global Fingerprints Liberia» erklärt: «Die Menschen hier brauchen mehr, als medizinische Hilfe.» «Die Grenzen sind geschlossen, deswegen sind die Nahrungsmittel knapp und teuer. Es ist nicht einfach, genug zu essen zu bekommen. Unsere erste Priorität liegt also bei der Nahrungsmittelbeschaffung für die Kinder und unsere Mitarbeiter.

Unser nächster grosser Aufgabenbereich sind die Ebola-Waisen. Jeder hat Angst, sich den Kindern zu nähern. Die Kinder sind traumatisiert durch den Tod ihrer Eltern und das Stigma, das mit dem Virus einhergeht. Es ist schwer, ein neues Zuhause und Obhut für sie zu finden. Nicht genug, das sie durch die Krankheit zu Waisen werden, sie verlieren auch ihre Chance auf Bildung und eine gute Zukunft.»

Zusammenarbeit mit der Kirche

«Wir haben uns mit der 'Evangelical Free Church of West Africa' zusammengeschlossen», erzählt Maynard weiter. «Denn die Menschen brauchen mehr als äussere Hilfe. Wir Christen haben die Antwort auf Angst vor dem Tod, wir haben Hoffnung, die wir durch Jesus weitergeben können. Die Kirche macht Aufklärungsarbeit in den Dörfern, wie man sich vor Ebola schützen kann, sie verteilen Schutzkleidung und sie erzählen vom Evangelium. Die Menschen sind sehr offen für das Wort Gottes. Wir sehen, wie Gott aus dieser Krise auch etwas Gutes entstehen lässt. Dennoch beten wir für das Ende der Ebola-Krise. Ich glaube daran, dass Gott dieses Wunder tun kann.»

So kann man den Waisenkindern vor Ort helfen:

Spenden
Helfen Sie finanziell und unterstützen Sie Hilfsorganisationen in Ebola-Gebieten. Neben Global Fingerprints Liberia setzen sich auch Ärzte ohne Grenzen, Oxfam, Unicef, CAN oder ChildFund vor Ort für die Kinder ein, mit Essen und Trinkwasser, gesundheitlicher Versorgung und Obdach.

Patenschaften
Helfen Sie längerfristig, in dem Sie eine Patenschaft für ein Kind übernehmen. Dabei unterstützen Sie Organisationen, die sich nicht nur für Nahrung und medizinische Versorgung einsetzen, sondern auch für Bildung und damit die Chance auf ein besseres Leben. Zum Beispiel bietet das SOS-Kinderdorf Patenschaften in Ebola-Gebieten an.

Gebet
Beten Sie für das Ende der Ebola-Krise. Für die vielen Kinder, die auf sich allein gestellt sind. Beten Sie für die Ärzte und Hilfskräfte vor Ort und die vielen Kranken. Beten Sie, dass Gott den Menschen in hoffnungslosen Situationen nahe ist, ihnen persönlich begegnet und sie tröstet.

Zur Webseite:
Global Fingerprints
Global Fingerprints Patenkinder und Spenden
Global Fingerprints Blog

Zum Thema:

Datum: 04.11.2014
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet / mnnonline.com

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