Jeder 4. Beschenkte wurde Christ

Geschenkaktion wird zum Wachstumsmotor für Kirchengemeinden

Fast jedes vierte Kind fand laut «Geschenke der Hoffnung» zum Glauben an Jesus, nachdem sie ein Geschenk von der Aktion «Weihanchten im Schuhkarton» erhielten und den anschliessenden Glaubenskurs machten. Für die Gemeinden sei die Geschenkaktion eine Motivation, neue Angebote für Kinder anzubieten und so würden die Gemeinden wachsen und sich multiplizieren.
Verteilung von Weihnachtsgeschenken in Weissrussland
Glückliches beschenktes Mädchen in Serbien
Weihnachten im Schuhkarton

«Für immer mehr christliche Gemeinden ist 'Weihnachten im Schuhkarton' und der anschliessende Glaubenskurs 'Die grösste Reise' ein Wachstumsmotor.» Diese Bilanz zieht der Geschäftsführer des christlichen Werks Geschenke der Hoffnung, Bernd Gülker. Er bezieht sich auf internationale Zahlen, nach denen im vergangenen Jahr mehr als 3,5 Millionen Kinder in 97 Ländern die Einladung zu dem Nachfolgeprogramm angenommen hätten – das sind 28,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Fast 2,6 Millionen Mädchen und Jungen (+27,2 %) schlossen das zwölfteilige Programm auch ab. Rund 1,6 Millionen Kinder (+26,5 %) entschieden sich für ein Leben als Christ – so viele wie noch nie. Etwa 1,8 Millionen (+23,5 %) gaben an, für Personen in ihrem Umfeld beten zu wollen und ihnen vom Glauben weiterzuerzählen.

Nachhaltige Auswirkungen

«Vielerorts entstehen im Nachgang der Geschenkaktion und des angebotenen Kursprogramms neue Angebote für Kinder. Kirchengemeinden wachsen und gründen weitere Gemeinden. Dies hat nachhaltige Auswirkungen auf die Gesellschaft vor Ort», beschreibt Gülker die Entwicklung. «Denn wenn Menschen ihr von Gott gegebenes Potenzial entdecken, entwickeln sich neue Perspektiven für ihr Leben. Sie werden ermutigt, sich nicht mit ihrer Situation zufrieden zu geben, sondern aktive Schritte aus dem Kreislauf von Armut, Sucht und Bildungsmangel heraus zu gehen. In vielen Fällen machen Kirchengemeinden und christliche Organisationen auch weitergehende Angebote, um sie dabei zu unterstützen.»

Insgesamt 5,1 Mio. Entscheidungen für Jesus

Insgesamt seien 2015/2016 11,2 Millionen Kinder im Rahmen von «Weihnachten im Schuhkarton» (international: «Operation Christmas Child») in 108 Ländern erreicht worden. «Das heisst, dass fast jedes vierte beschenkte Kind die Einladung annimmt, das Leben mit Gott zu gestalten und nach seinem Willen auszurichten.» Im Rahmen der Weihnachtsfeiern würden immer mehr Kirchengemeinden auch zu dem Nachfolgeprogramm einladen, das von einem internationalen und überkonfessionellen Team aus Theologen, Pädagogen und Pastoren entwickelt wurde. Auf kindgerechte Art werden interaktiv biblische Inhalte vermittelt und deren Relevanz für das eigene Leben aufgezeigt. Um die Kurse anbieten zu können, werden die ehrenamtlichen Mitarbeiter von Kirchengemeinden vorher geschult. Insgesamt nahmen 2016 158'823 Personen an einem Training teil – 40 % mehr als im Vorjahr. Seit dem Start des Programms im Jahr 2010 haben nun schon 7,8 Millionen Kinder den Kurs absolviert und 5,1 Millionen sich für ein Leben als Christ entschieden.

Über «Weihnachten im Schuhkarton»

«Weihnachten im Schuhkarton» ist Teil der internationalen Aktion «Operation Christmas Child» des christlichen Hilfswerks Samaritan's Purse. Weltweit werden Päckchen in Australien, Deutschland, Finnland, Grossbritannien, Japan, Kanada, Liechtenstein, Neuseeland, Österreich, Schweiz, Spanien, Südtirol und den USA gesammelt. Bei der Aktion füllen Bürger Schuhkartons mit neuen Geschenken. Geschulte Verteilpartner (Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen) verteilen diese in mehr als 100 Ländern zielgerichtet an bedürftige Kinder. Träger der Aktion im deutschsprachigen Raum ist das christliche Werk Geschenke der Hoffnung.

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Datum: 13.06.2017
Quelle: Livenet / Geschenke der Hoffnung e.V.

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