Juda zuerst

Gott in schweren Zeiten preisen

Anbetung

Leider läuft im Leben nicht immer alles glatt. Auch wir Christen sind vor schwierigen Situationen und Zeiten nicht gefeit. Und manchmal müssen wir uns ganz schön durchkämpfen. Die Bibel gibt einen interessanten Hinweis, wie wir besser aushalten und im Kampf bestehen können:

«Sie zogen nach Bethel und fragten Gott: „Welcher Stamm soll uns in der Schlacht gegen den Stamm Benjamin anführen?“ Der Herr antwortete: „Juda soll vorangehen!“» (Die Bibel, Richter, Kapitel 20, Vers 18)

Juda bedeutet Lobpreis

Aus 1. Mose, Kapitel 29 wissen wir, dass Lea ihren vierten Sohn Juda nannte. Mit seiner Geburt entschloss sie sich, trotz ihrer Umstände den Herrn zu preisen. Sie wusste, dass ihr Ehemann Jakob sie nicht liebte und auch dieser Sohn daran nichts ändern konnte. Aber irgendwann zwischen dem dritten und vierten Sohn beschloss sie: „Dieses Mal will ich Gott preisen!“ (Vers 35). Und sie nennt ihren vierten Sohn Juda, was „Lobpreis“ bedeutet.

Voller Lobpreis voraus

Wir tendieren dazu, Gott vollzujammern. Ihm stundenlang unsere Probleme aufzuzeigen, ihm zu erklären, wie schlimm alles ist und wie er doch am Besten eingreifen sollte. Und vergessen dabei, dass er grösser und stärker ist als alles, was uns belastet. Dass er schon längst weiss, wie es weitergeht und dass er unser Schicksal in seiner Hand hält. Dass er es gut mit uns meint und unser Leben gut werden lässt. Gottes Empfehlung an uns: Juda zuerst. Es wird uns vielleicht etwas kosten, Gott zu preisen, wenn uns nicht danach ist. Aber es wird Gott ehren, uns selbst Mut machen und uns daran erinnern, dass Gott mächtiger ist.

Anbetung trotz Niederlagen

Wenn wir lernen, Gott auch in unseren täglichen Kämpfen zu preisen, wird uns das entlasten und unseren Glauben stärken. Diese Art von Lobpreis hilft, uns auf Gott zu fokussieren, auf seinen Plan, seinen Weg und seinen Beistand. Natürlich müssen wir uns Niederlagen, Schwäche und schweren Situationen stellen. Aber Lobpreis hilft uns, durchzuhalten, bis Gott sich selbst zeigt. Lasst uns also nie vergessen: Juda zuerst!

Datum: 07.01.2011
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet.ch

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