Berufen zur Anbetung

«Anbetung» ist nichts, was manche ganz besonders gut können und andere nicht. Gott zu preisen ist auch nicht nur den Menschen vorbehalten. Wie es in der Bibel steht, ist die ganze Schöpfung berufen, Gott zu anbeten. Und wahrscheinlich ist der Rest der Schöpfung nicht so dumm wie der Mensch, der sich oft nur um sich selbst dreht und dabei seinen eigenen Schöpfer vergisst.
Wir sind zur Anbetung berufen

In der Bibel reitet Jesus einmal einen Weg entlang, und von überall kommen Menschen, die ihm zu jubeln und Gott laut für die Wunder danken, die Jesus getan hat. Ein paar Pharisäern gefällt das gar nicht und sie beginnen rumzustänkern, worauf Jesus sagt: «Wenn die Menschen aufhören Gott zu preisen und schweigen, werden die Steine am Weg schreien» (Lukas-Evangelium, Kapitel 19, Vers 40).

Gott offenbart sich

Was der Mensch oft nicht glauben kann, ist für den Rest der Schöpfung scheinbar völlig offensichtlich: Gott ist gross. Gott ist begeisternd. Und so wie man im Stadion für seine Fussballmannschaft grölt, jubelt die Schöpfung für ihren Herrn. Klar, die Menschen glauben wieder mal, dass alles nur Zufall war. Aber wenn man sieht, wie die kleinsten Zellen miteinander funktionieren, wenn die Berge wie gemeisselt vor einem liegen, man müsste in Jubel ausbrechen. Die Natur tut es: «Das Meer mit allem, was in ihm lebt soll zu seiner Ehre brausen und tosen! Die ganze Welt soll jauchzen vor Freude! Ihr Flüsse, klatscht in die Hände; ihr Berge preist den Herrn, Der Acker soll sich freuen, mit allem, was auf ihm wächst. Auch die Bäume sollen jubeln, denn der Herr ist gerecht!» (Die Bibel, Psalm 98).

Bestimmung finden

Ich habe noch nie gehört, dass ein Stein nach dem Sinn des Lebens fragt. Doch die ist ganz klar: geschaffen Gott zur Ehre. Das wäre vielleicht auch eine Antwort für die Menschen. «Lobpreis» oder «Anbetung» ist nichts anderes als ein Lebensstil oder ein Lebensinhalt: «Gott zur Ehre». In Psalm 8, Vers 3 heisst es: «Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du, Herr, dir Lob.» Vielleicht sollte man sich als Erwachsener wieder darauf besinnen, was für die Natur und die kleinen Kinder ganz normal ist.

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Datum: 16.02.2010
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet.ch

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