Marc Peyer

„Ich hätte tot sein können …“

Sie haben sich entschlossen, auch ihre berufliche Laufbahn für die Sache Gottes einzusetzen: Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Ideen. Wir stellen sie mit einem kurzen Interview vor. Heute Marc Peyer.
Marc Peyer

Jesus.ch: Marc Peyer, wie, wann und wo bist du Christ geworden?
Marc Peyer: Vor 20 Jahren durch einen Autounfall. Das hat mein Leben geprägt, weil ich spürte, dass Jesus noch etwas mit mir vor hat. Denn ich hätte tot sein können. Dies wurde mir damals bewusst, und es prägt seither mein Leben.

Was machst du zur Zeit als „christlicher Profi“?
Zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich die KidsExplo04 in Basel geleitet; Bis Ende Januar 05 bin ich noch bei Campus für Christus angestellt und arbeitete teilzeitlich in einer freikirchlichen Gemeinde mit.

Was hat dich bewogen, dich beruflich für die Sache Gottes einzusetzen?
Meine Aufgabe sehe ich darin, einen Raum für Kinder und Teenager zu schaffen, in dem sich jeder angenommen fühlt und kommen kann, wie er ist. Auf dieser Grundlage aufbauend, möchte ich ihnen zu einem gesunden Selbstwertgefühl verhelfen und sie zur Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und anderen herausfordern. Mein Ziel ist dass Kinder und Teenager Jesus Christus persönlich kennen lernen und zu einem praktischen Leben mit Gott ermutigt und angeleitet werden.

Was bedeutet dieser Entscheid für deinen persönlichen Lebensstil?
Wir haben uns als Familie entschieden, auf Sicherheiten sowie auf einen guten Lohn zu verzichten.

Welchen Gefahren sind christliche Profis am meisten ausgesetzt?
Dass wir zu viele Strukturen aufbauen und dem inspirierenden Wirken des Heiligen Geistes zu wenig Raum geben. Dass zuviel „aus eigener Kraft“ gemacht wird, statt das geheimnisvolle Wirken Gottes zuzulassen.

Was macht dir bei deiner Arbeit am meisten Freude?
Vor allem die Arbeit mit Kindern und Teenagern. Dafür suche ich wieder eine 60%-Anstellung, damit ich meine Gaben voll und ganz einsetzen kann.

Marc Peyer ist verheiratet mit Claudia und hat zwei Kinder. Er ist zu 40% als Leiter einer freikirchlichen Gemeinde tätig und wohnt in Oberrieden ZH.

Datum: 26.01.2005
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet.ch

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