Gambia

An der Westküste eingebettet in den Senegal, hat es nur etwa 1,5 Mio. Einwohner aus verschiedenen Volksgruppen. Die Mandinka, Wolof, Fula und Jola sind alle traditionell Muslime. Damit bekennen sich 95% der Gambianer zum Islam – trotzdem herrscht Religionsfreiheit. Vor allem an der Küste sind verschiedene christliche Werke und Kirchen aktiv. Viele junge Leute zieht es an die Küste, wo sie sich einen Arbeitsplatz erhoffen. Weiterführende Schulen und Ausbildungsstätten gibt es meist auch nur hier. Der Tourismus hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Werte in diesem Land. Das Christentum wird oft als die Religion der Weißen betrachtet. Daher wird leider der Lebensstil der Touristen von manchen mit dem eines Christen gleichgesetzt. Und doch spricht das Evangelium auch hier in Gambia den Menschen im tiefsten Innern an. Der Wunsch nach Frieden, die Angst vor den Geistern und vor dem Gericht Gottes bewirkt in vielen eine tiefe Sehnsucht nach der befreienden und rettenden Kraft Jesu Christi. Träume sind an der persönlichen Suche nach Gott häufig stark beteiligt. So manchem Gambianer ist der Herr Jesus Christus im Traum begegnet und hat ihn in seine Nachfolge gerufen. Frau F. zum Beispiel lebte und arbeitete 10 Jahre lang mit Christen zusammen und hörte von ihnen das Evangelium. Dann träumte sie dreimal den gleichen Traum, in dem Jesus sie zu sich rief. Als Wolof war diese Wiederholung ausschlaggebend für ihre Entscheidung für Christus. Auch als sie daraufhin von ihrer muslimischen Familie ausgestoßen und enterbt wurde, blieb sie ihrem neuen Glauben treu. Heute ist sie mit einem Christen verheiratet und öffnet ihr Haus für andere, die ähnliche Verfolgung erleben. Da ist M., ein Mandinka und Christ, über dessen Ehe seine Verwandten einen Fluch zur Kinderlosigkeit ausgesprochen haben. Sein kleiner Sohn ist ein Zeugnis für die ganze Nachbarschaft und Großfamilie. Ohne ein einziges Amulett am Körper, nur im Vertrauen auf den christlichen Gott, wächst dieses Kind gesund und kräftig heran, obwohl er doch gar nicht hätte geboren werden sollen. B., ein muslimischer Fula, hatte eine tiefe Sehnsucht nach einer Begegnung mit Gott und fand auch im islamischen Fasten keine Erfüllung, bis Gott selbst ihn mit einem Pastor aus seiner Volksgruppe zusammenbrachte und er Veränderung erfuhr. Diese und andere junge Christen brauchen viel Ermutigung, praktische Hilfe und Aufnahme in die „christliche Großfamilie“. Gebetsanliegen:
Gambia

- Mehr einheimische und ausländische Langzeit-Missionare, die bereit sind, eine einheimische Sprache zu lernen und sich als Botschafter des Evangeliums beobachten zu lassen.
- Ein geistlicher Aufbruch unter den traditionellen islamischen Volksgruppen.
- Die Bibelübersetzung in die verschiedenen Sprachen und ihre Verbreitung.
- Viele individuelle Begegnungen in privaten Bibelstudien, in Kirchen und christlichen Familien, eine Lebens- und Jüngerschaftschulung der jungen Christen, damit sie in einer Welt voller Anfeindung ihren Weg gehen können.

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Datum: 02.10.2006
Quelle: Deutsche Evangelische Allianz

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