Evangelisieren und heilen wie Jesus

Holzkreuz
Daniel Hari
Buch

… nicht nur eine Antwort auf die Esoterik

"Warum sind bei dir Krankenheilungen so wichtig? Machst du nicht eine gefährliche Akzentverschiebung in der Evangelisation?" So werde ich ab und zu gefragt.

Hierzu stelle ich gerne Gegenfragen: "Warum hat Jesus so viele Kranke geheilt? War dies nicht eine Akzentverschiebung? Er hat doch selber gesagt: ‹Besser mit einem Auge in den Himmel, als mit beiden in die Hölle!› Warum hat Er in gewissen Regionen alle geheilt und nicht alle gerettet?" In 1. Tim. 2,4 steht: ‹Gott will, dass alle Menschen gerettet/geheilt/befreit werden› (griech. Verb sozo aus dem Urtext übersetzt). Aus Gottes Sicht ist alles vorbereitet, damit alle Menschen gerettet/geheilt/befreit werden können. Der freie Wille des Menschen ist wählerisch, Gott nicht.

Gott hat den Rettungsauftrag Seinem Sohn übertragen, da stimmen noch alle Christen zu. Doch Jesus Christus hat diesen zusammen mit dem Heilungsauftrag an Seine Jünger delegiert. Lies doch einmal Mt. 4,23 bis Mt. 5,1 laut. Dann lies die Verse nochmals, doch diesmal setztest du deinen eigenen Namen anstelle von Jesus ein. Ersetze auch die geographischen Begriffe durch Namen von Regionen und Orte deiner Wohngegend bis hin ins nahe gelegene Ausland.

Ist so eine Übung erlaubt? Ja klar, weil Jesus Seinen Auftrag, den Er vom Vater erhalten hat, 100% an Seine Jünger weitergegeben hat. Trotzdem sind sich die meisten Christen nicht bewusst, was dies alles beinhaltet.

‹Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten› (Joh. 20,21.23). Neben Sündenvergebung sind die Jünger von Jesus beauftragt worden, das Evangelium zu verkündigen, Dämonen auszutreiben, Kranke - sogar Aussätzige - zu heilen und Tote aufzuerwecken (Mt. 10,1ff).

Diese Aussendung war doch einmalig, mag man jetzt einwenden. Nein, nur erstmalig. Der Missionsbefehl (Mt. 28,18-20) zeigt, dass die erste Aussendung wiederholt und ausgeweitet wurde:

Vergleichen wir einmal Mt. 10,1ff und Mt. 28,18-20 in Stichworten:
- Vollmacht über alle unreinen Geister und Krankheiten -> ... alle Macht im Himmel und auf Erden stehen zur Verfügung, um diesen Auftrag auszuführen.
- Nur in Israel gültig -> ... alle Nationen, weltweit.
- Nur die Gebote in Mt. 10 -> ... diese (Mt. 10) und alles, was Jesus geboten hat.
- Nur für die 12 Jünger -> ... für alle Generationen von Jüngern bis zum Weltuntergang.

Wenn wir beachten, dass Jesus nicht Kraft Seiner Göttlichkeit grosse Wunder vollbracht hat (Phil. 2,6-8), sondern durch die Erfüllung (Lk. 4,1) und durch die Kraft des Heiligen Geistes (Lk. 4,14), dann lernen wir auch hier von Jesus, unserem Vorbild. Jesus beabsichtigte sogar, sich bis zum Zeitpunkt des Weltuntergangs in Seinen damaligen, jetzigen und zukünftigen Jüngern zu vervielfältigen. Seine Jünger empfangen Seine Sendung, Seine Vollmacht und entwickeln Seinen Charakter. Alles zu 100%.

Jesus ist der zweite Adam und somit der erste Mensch im Neuen Bund, der als Sohn Gottes auf dieser Erde gelebt hat. Als Gottes Kinder haben wir dieselbe Berufung. ‹Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist› (Mt. 5,48). - Denn Gott will, dass alle Menschen gerettet/geheilt/befreit werden (1. Tim 2,4).

Vom ursprünglichen Evangelium sind wir weit abgewichen. Paulus warnte: ‹Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht› (Gal. 1,8). In den letzten 30 Jahren haben wir in den Schweizer Gemeinden mehr eigene Kinder an die Welt verloren, als durch sämtliche evangelistischen Bemühungen fürs Reich Gottes dazu gewonnen. Alles, was sich christlich, evangelisch oder evangelistisch nennt, muss sich an Christus und Seinem Evangelium messen können (Mt. 4,23ff; Mt. 9,35ff).

‹Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe. Das sage ich euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde (Joh. 15,10-11).› Dass das Evangelium immer noch so funktioniert, erfahren wir regelmässig, wenn sogar Menschen aus Schweden, Holland, Luxemburg, Deutschland und Österreich für eine Woche in die Schweiz reisen, um Jesus persönlich kennen zu lernen. Meistens entscheidet sich die grosse Mehrheit der Suchenden (oft Esoteriker) für Jesus Christus, obwohl ihr erster Grund war ‹Heilen wie Jesus› zu lernen.

Kurz-Biografie von Daniel Hari

Nach dem Theologiestudium in Basel Pfarrer in Sumiswald, dann Nationaler Berater der Heilsarmee Schweiz. Seit 1999 freischaffender Theologe und Seminarreferent im deutschen Sprachraum, überkonfessionell tätig. Vorträge an Esoterikmessen und in Kirchen. Teilnehmer bezeugen oft, dass sie von Krankheiten geheilt werden. "Als 18-jähriger sehnte ich mich nach dieser Kraft. Ich litt stark unter Minderwertigkeitskomplexen, Redeangst, chronischen Kopfschmerzen. Ich fürchtete mich vor Krankheiten und war sehr unsportlich. Ich sehnte mich nach ganzheitlicher Wiederherstellung. Rüdiger Dahlke formulierte es zu Recht so: "Das Problem der christlichen Kirchen ist, dass sie den Körper, den die Medizin einzig im Auge hat, völlig ignorieren. Der Heilung würden aber alle Bereiche bedürfen." (esotera 11/94). Mir fehlte trotz meiner christlichen Erziehung das Übernatürliche. Schliesslich habe ich, Gott sei Dank, die übernatürliche Heilkraft entdeckt. Ich bin frei geworden von meinen Problemen. Heute freue ich mich, vor mehreren hundert Menschen frei sprechen zu können. Bisher konnte ich folgende - auch von den Ärzten der Schulmedizin bestätigten - Heilungen an Personen in Kursen und in der Lebensberatung erfahren: 1994 Heilung eines doppelten Kreuzbandrisses am Knie in Basel (Diagnose: eine Operation ist notwendig. Heilung im Kantonsspital bestätigt); 1998 Heilung von Hepatitis B in Luzern; 1999 Heilung von Depressionen; Sommer 2000: Heilung von Pilzbefall im Unterleib, mehrere Personen befreit von Heuschnupfen; Herbst 2000: Heilung von Nackenbeschwerden infolge Schleudertrauma; Frühling 2001: Mehrere Heilungen von starken Knieschmerzen (z.T. infolge angerissenem Meniskus), Heilung von Weichteilrheuma; Frühling 2003: Zeugnis einer Frau: "Ich kann sehen! Ich kann die Texte auf der Leinwand auch ohne Brille lesen! Mensch, das ist ja unglaublich ... ich kann auf einmal auch ganz deutlich hören, was ihr dort hinten gerade gesagt habt." Dies sind nur ein paar von vielen Heilungen, die ich jetzt spontan aufzähle. Seither noch stärkeres Wirken des Heiligen Geistes..."

"Heilen wie Jesus - Einführung ins Christozentrische Heilen" von Daniel Hari, im Buchhandel erhältlich: ISBN 3-907104-00-5 Urs-Heinz Naegeli-Verlag.

Bestellink: www.shop.livenet.ch/index.html?a=28836&f=0

Datum: 13.07.2005
Autor: Daniel Hari

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